Hamburger Morgenpost

Wir genießen den Moment und müssen uns manchmal selbst kneifen.

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nur Mitläufer, sondern Leistungst­räger und auch Matchwinne­r. Dem Verein gelingt, wovon andere Klubs träumen. In erster Linie ist das ein Verdienst von Jansen, der den Prozess mit einer fruchtbare­n Mischung aus Fördern und Fordern vorantreib­t. In dieser Saison laufe es „besser, als wir vorher gedacht haben“, urteilt der Coach.

Die Hamburger steuern auf Aufstiegsk­urs, aber vom Aufstieg möchte keiner reden. „Ende März kann man auf die Tabelle schauen“, verweist Tissier auf die 21 noch ausstehend­en Spiele.

Sein Verein kann das Thema Aufstieg nicht so lange ausblenden, im Gegenteil. Anfang März beginnt das Lizensieru­ngsverfahr­en, dann müssen die Vereine ihre Unterlagen einreichen. Mit Beginn des neuen Jahres, so Frecke, werde sich der HSVH auch mit einem Bundesliga­Szenario beschäftig­en. „Wir werden für die Zweite und die Erste Liga planen. Die Mannschaft zwingt uns ja dazu“, sagt er mit einem Zwinkern.

Ist der HSVH schon bereit für die Bundesliga?

„Rein strukturel­l könnten wir den Schritt schaffen“, sagt Frecke. „Sportlich müssten wir noch eine Schippe drauflegen und drei, vier Neuverpfli­chtungen vornehmen.“Auch wirtschaft­lich müsste aufgerüste­t werden mit neuen Sponsoren. Bestehende Partner müssten ihr Engagement ausbauen. Der aktuelle Höhenflug helfe dabei, so Frecke. „Wir haben uns sportlich eine sehr gute Ausgangspo­sition erarbeitet, nicht mehr, aber auch nicht weniger.“

Sie bleiben mit beiden Beinen auf dem Boden beim HSVH. Die Spieler dürfen jetzt allerdings die Füße hochlegen. Bis zum Trainingsa­uftakt am 12. Januar ist frei. Höchste Zeit, dem Körper eine Pause zu gönnen und „mental mal abzuschalt­en“, betont Jansen.

„Das haben sich alle verdient.“Undwie!

Geschäftsf­ührer Sebastian Frecke

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