Wie geht es 2021 weiter?
Wir befinden uns seit Beginn der Pandemie in einer Lage, die alle Menschen herausfordert – in besonderem Maße die gewählten Volksvertreter, die unser Land durch diese Zeit führen müssen, ohne sich dabei auf bekannte Verlässlichkeiten stützen zu können. Die Politik hat versucht, mit harten Maßnahmen die Pandemie einzugrenzen.
Die Menschen haben mitgemacht, doch unter der Oberfläche brodelt es. Die Entwicklung des vergangenen Jahres hat unsere Gesellschaft destabilisiert, gespalten in Gegner und Befürworter der Maßnahmen. Die Spaltung zieht sich durch Familien, bricht Freundschaften. Liebe PolitikerInnen, Sie sind aufgerufen, als Grundlage für Ihre Entscheidungen den Willen der Menschen herauszufinden, die Sie vertreten. Stellen Sie dafür die notwendigen Mittel und Strukturen bereit. In außergewöhnlichen Situationen ist vieles möglich, was vorher unmöglich schien, das haben die letzten Monate gezeigt. Stärken Sie die Demokratie. Wiebke Winkler
Folgendes können wir aus dieser Zeit lernen: Eine ruhige Stunde einführen. Einkaufen ohne laute Musik und grelles Licht. Nachbarschaftspflege, zum Beispiel zusammen in den Park gehen, tanzen, singen und/ oder Spiele-Abende einführen. Sich austauschen, fragen: Wie geht es dir/Ihnen bzw. wie kann ich dir/Ihnen helfen? Die Seele nicht allein lassen! Vielen Dank. Ihnen allen. Greta Niemann
Ich bin Erzieherin und arbeite in einer Hamburger Kita. Was unsere Frau Leonard sagt, stimmt hinten und vorne nicht. Auch Eltern, die zu Hause sind, bringen ihre Kinder wie gewohnt in die Kita, und die Gruppen sind voll. Wo bleibt unser Schutz als Mitarbeiter? Warum läuft bei Coronafällen in Kitas der Betrieb weiter, anstatt die jeweilige Gruppe zu schließen und damit uns und die Familien zu schützen? Der Senat schiebt die Entscheidung auf die Eltern, was keinen Sinn macht, denn die Eltern sehen mittlerweile kein Corona mehr, sondern nur noch das Recht, ihr Kind bei uns abzugeben. Und das ist falsch! Es wird Zeit, dass wir Erzieher nicht mehr als Letztes erwähnt werden, denn wir leisten sehr gute Arbeit und legen den Grundstein der Bildung auf dem weiteren Weg des Kindes. Sarah E.