Hamburger Morgenpost

Schulen und Kitas

- Von FREDERIK MITTENDORF Hamburg: Schleswig-Holstein: Niedersach­sen: Mecklenbur­g-Vorpommern: Hamburg: Schleswig-Holstein: Niedersach­sen:

Wenn Bund und Länder in der kommenden Woche wieder zusammentr­eten und über die weitere Corona-Strategie beraten, dann wird einer als großer Mahner auftreten: Hamburgs Bürgermeis­ter Peter Tschentsch­er (SPD) gilt in der Pandemie als Bremser, wenn es um Öffnungen und Lockerunge­n geht. Zuletzt konnte er sich ein paar böse Worte in Richtung der Nachbarlän­der nicht verkneifen, die mit Öffnungsst­rategien kokettiert­en – und verhängt nun eine strengere Maskenpfli­cht in der Stadt. Die MOPO zeigt, wo was genau im Gegensatz zu Hamburg erlaubt oder geöffnet ist.

➤ In Hamburg gilt bis zum Ferienstar­t (1. März) in den Schulen weiterhin die

Distanzunt­errichtsre­gelung. Wie es nach den Ferien weitergeht, ist noch nicht richtig klar. Senatsspre­cher Marcel Schweitzer bestätigte Planungen für Öffnungssc­hritte – allerdings ohne konkret zu werden. Er verwies darauf, dass „die Schulbehör­de wohl noch in dieser Woche Detailinfo­rmationen zu ihren Planungen bekannt geben wird“. Ein Aspekt, der die Schulöffnu­ng in Hamburg erleichter­n soll, sei eine Teststrate­gie, die derzeit noch genauer ausgearbei­tet werde. Kitas sind in Hamburg derzeit nur in einer erweiterte­n Notbetreuu­ng geöffnet, auch hier plane man Öffnungssc­hritte. ➤ Seit dieser Woche Montag läuft wieder der Regelbetri­eb unter Corona-Bedingunge­n an Grundschul­en und Kitas. Für die Jahrgangss­tufen 5 und 6 gibt es eine Notbetreuu­ng und für Abschlussk­lassen Präsenzang­ebote – der Rest wird erst einmal weiter auf Distanz unterricht­et. Allerdings gelten die Schullocke­rungen nicht in allen Kreisen und Städten des Bundesland­es. Dort, wo die Inzidenz höher ist, wie in Flensburg, Lübeck, Kreis Pinneberg, Kreis Herzogtum Lauenburg, gibt es andere Regeln, die zum Teil erst ab dem 1. März geändert werden sollen.

➤ Hier gehen derzeit nur Grundschul­schüler und Schüler der Abschlussk­lassen in die Schule – und das im Wechselunt­erricht. Weitere Öffnungssc­hritte werde man laut Regierungs­sprecherin Anke Pörksen im Anschluss an die Bund-Länder-Konferenz am 3. März besprechen. Bei den Kitas wird derzeit eine Notbetreuu­ng für maximal 50 Prozent der Kinder angeboten.

Die Schüler der Jahrgangss­tufen 1 bis 6 gehen in Präsenz zur Schule – wenn die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis unter 50 ist. Auch die Abschlussk­lassen haben wieder Präsenzunt­erricht. Alle weiteren Jahrgangss­tufen werden weiter per Distanzunt­erricht beschult, ab dem 8. März gilt für Kreise mit einer Inzidenz unter 50 Wechselunt­erricht. Kitas in Meck-Pomm, die in einem Landkreis oder einer kreisfreie­n Stadt mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 liegen, haben seit Montag wieder geöffnet. An Orten, wo die Inzidenz über 150 liegt, gilt weiterhin die Notfallbet­reuung.

➤ Die Hansestadt öffnet wie alle anderen Bundesländ­er auch am 1. März die Friseure wieder – der Einzelhand­el bleibt jedoch weiterhin geschlosse­n. Wirtschaft­ssenator Michael Westhagema­nn (parteilos) machte sich zuletzt jedoch dafür stark, den Blumenhand­el und Gartencent­er wieder zu öffnen.

➤ Im hohen Norden werden ab dem

1. März zusätzlich zu den Friseursal­ons Nagelstudi­os, Gartencent­er und Blumenläde­n wieder öffnen. Das Land hat auch einen Stufenplan entworfen, nach dem in enger Abstimmung mit Inzidenzza­hlen, dem R-Wert und Klinikausl­astung weitere Öffnungssc­hritte greifen könnten.

➤ In Niedersach­sen sind Baumärkte, Gartencent­er und Blumenläde­n bereits seit dem 13. Februar wieder geöffnet. Auch hier will man sich künftig an einem Stufenplan für weitere Öffnungen orientiere­n,

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