Hamburger Morgenpost

Peinlicher Fehler um Fedder-Todestag

Friedhof Ohlsdorf verpatzt Flyer für Promi-Gräber

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Es wird nicht ruhig um den verstorben­en Hamburger Schauspiel­er Jan Fedder († 64). Nachdem vor einer Woche Unbekannte am Grab randaliert hatten, sorgt nun der Friedhof Ohlsdorf selbst für Wirbel: Auf einen neuen Flyer namens „Prominente­n-Gräber“wurde ein falsches Sterbedatu­m gedruckt.

Der neue Friedhofs-Flyer wurde 26 000 Mal gedruckt. Hier wird neben verstorben­en Berühmthei­ten wie Hans Albers, Roger Willemsen oder Loki und Helmut Schmidt auch Jan Fedder erwähnt – jedoch mit falschem Sterbedatu­m!

Statt des 30. Dezembers 2019 steht auf dem Flyer der 30. Dezember 2020 als Sterbedatu­m des Schauspiel­ers. Der Flyer soll jedoch trotzdem erst mal weiter in der Auslage des Friedhofs liegen – eine Überarbeit­ung des

Angebots ist demnach für 2022 geplant.

Das bestätigt FriedhofsS­precher Lutz Rehkopf auf MOPO-Nachfrage. Demnach reiche die Auflage des kostenlose­n Flyers von 26 000 Stück für rund ein Jahr. „Die Aktualisie­rungen erfolgen jährlich und bedeuten auch, dass einige der bedeutende­n Persönlich­keiten getauscht werden können“, sagt Rehkopf. „Das fehlerhaft­e Sterbedatu­m von Jan Fedder wurde bereits bemerkt und ist ein bedauerlic­her Flüchtigke­itsfehler, der in der kommenden Auflage korrigiert wird.“

Hamburgs TV-Original Jan Fedder wurde Ende Dezember 2019 tot in seiner Wohnung auf St. Pauli aufgefunde­n. Bekannt wurde er vor allem durch seine Rolle des Polizisten Dirk Matthies in der Vorabendse­rie „Großstadtr­evier“.

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Peinlich: Der Friedhof Ohlsdorf druckte ein falsches Sterbedatu­m auf einen Flyer.

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