„Schafft den Video-Beweis beim Fußball endlich wieder ab!“
Duell um Kanzlerkandidatur
Wenn Frau Merkel so schnell Gesetze ändern kann, warum dann nicht auch das, dass der Bürger den/die Bundeskanzler/in mitbestimmen kann? Wir müssen ja mit der Person die nächsten Jahre auskommen und deshalb sollten wir das Recht haben, da ein Wörtchen mitzureden.
Sonja Hagendorff, Ottensen
Ich bin zwar ein klassischer CDUWähler, hoffe aber, dass sich der Großteil der CDU-Mitglieder für Herrn Söder entscheidet.
V. Hanff
Was kann denn noch schlimmer sein als die derzeitige Pandemie?
Eine tägliche Kanzler-Wahlwerbung für zwei nichtssagende Typen, über Monate hinweg!
Henry Groß, Eggebek
Ich frage mich oft, warum sich die Herren Laschet und Söder da als Kanzlerkandidaten überhaupt ins Spiel bringen. Beide sollten gute Arbeit als Ministerpräsidenten der von ihnen geleiteten Bundesländer machen, aber bitte doch nicht Kanzlerkandidat der Union! Für mich ist der „lachende Dritte“Friedrich Merz, der perfekt auch Kanzler sein könnte. Er bringt eine gute, überzeugende Rhetorik mit, hat Ahnung von Wirtschaft, ist argumentativ stark und kann sich in andere Meinungen (das bringt wohl sein
Anwaltsberuf mit sich) gut reindenken. Er würde auch – so mein Gefühl – manchen Wähler der AfD zur Besinnung bringen und zurückholen. Und gerade angesichts von Kanzlerkandidaten wie Baerbock/ Habeck bei den Grünen oder Scholz bei der SPD sollte die Union einen Profi ranlassen, der ein Rot-RotGrün eventuell zu verhindern weiß – zusammen mit der FDP –, da deren Programme nun so gar keine konstruktive Vision für unser Land erahnen lassen.
Sven Jösting
„Sofa-Gate“sorgt für Streit
Sensationell, da lässt sich Ursula von der Leyen an den Kindertisch setzen. Normalerweise hätte sie aufstehen und gehen müssen. Es war aber bestimmt ein wertvolles Gespräch. N. Borstelmann
MOPO-Titel „Nichts“
Sie machen einfach die tollste Zeitung weit und breit. Die Titelseite vom Samstag kann man nur als genial bezeichnen. Damit wird in einem Wort alles ausgedrückt, was zur Leistung unserer Politiker in der Corona-Krise zu sagen ist. Dafür meine allerherzlichsten Glückwünsche und Hochachtung. Machen Sie bitte so weiter.
Wolfgang Burger
Testpflicht in Büros
Appelle, an wen auch immer, egal ob an Unternehmen oder Einzelpersonen, sind zwar gut gemeint, aber scheitern an der Profitgier der Unternehmen und an der Verantwortungslosigkeit des Einzelnen. Es ist jetzt viel zu spät, um noch eine Schonfrist und noch eine Schonfrist zu setzen bzw. weiter einen liberalen Kurs zu fahren; die letzten 12 bis 15 Monate haben gezeigt, dass man nicht auf den gesunden Menschenverstand der Leute setzen kann. Wenn das antiautoritäre Modell versagt, muss man irgendwann mal im übertragenen Sinne mit der Faust auf den Tisch hauen und zum autoritären
Modell mit Maßregelung, Bevormundung und empfindlichen Strafen übergehen. Basta!
Namtaru
Einfach, wenig bürokratisch: Im Unternehmen bekommt jede mitarbeitende Person, die ein kostenloses Schnelltestergebnis abgibt – in Hamburg problemlos auf dem Weg zur Arbeit oder zurück zu bekommen – einen Selbsttest umsonst ausgehändigt. Zu geringen Kosten ( je ca. fünf Euro), mit extrem wenig bürokratischem Aufwand, hat die Firma einen voll protokollierten Schnelltest und eine Kontrolle über den Verbleib der Selbsttests.
Karina Ostmann-Wels, Ottensen
Taiwan, Japan, Südkorea machen vor, wie es geht. Aber hier wird von allen Seiten nur lamentiert, über Datenschutz debattiert, um willkürliche Inzidenz gestritten, mit veralteten analogen Daten gearbeitet, an Wochenenden auch nach gut einem Jahr Krise in Gesundheitsämtern nicht gearbeitet, statt Pragmatismus und Handlungsstärke nur Konjunktiv und Wahlpolitik. So werden wir in Monaten noch immer den Lockdown haben, die Wirtschaft abgewürgt haben und glauben, dass mit ein bis zwei Tests die Woche etwas gewonnen wird. Einzig das Virus erfreut sich so bester Gesundheit und sagt danke.
Rata Touille
Corona-Chaos
Das Volk der Denker und Dichter hat nunmehr seit 13 Monaten seinem Namen alle Ehre gemacht. Die Entscheidungsträger denken ständig nach über das Wie, Wann, Warum und Wo bei der Bekämpfung der Pandemie und erzählen dann davon in den Nachrichten und zahlreichen Talkshows, während sich des Corona-Chaos wie eine zähe Schleimspur immer weiter hinzieht. Während es in den vergangenen Monaten beinahe täglich neue Berichte gab, kann man heute fast stündlich neue Erkenntnisse gewinnen. Allerdings nicht im positiven Sinn, sondern mehr als chaotisches Durcheinander der unterschiedlichsten Verfahren. Ob bei der Beschaffung von Impfstoffen, Masken und sonstigen Schutzeinrichtungen, ob bei Testmöglichkeiten oder den unterschiedlichsten LockdownAnordnungen: Es ist keine erkennbare Perspektive in Sicht.
Jürgen Stauff
Die große Wut auf den Kölner Keller
Ich war ein Befürworter des VideoBeweises. Jetzt bin ich aber dafür, dass man ihn wieder abschafft. Wenn die Video-Schiedsrichter in „ihrem“Keller entscheiden, welche
Kameraperspektiven dem Schiedsrichter auf dem Platz gezeigt werden und es so oft zu fragwürdigen Entscheidungen kommt, hat der Video-Beweis keinen Nutzen für faire Spiele.
V. Hanff
Der HSV sollte in jedem Fall Einspruch gegen die Wertung des Spiels gegen Darmstadt beim DFB eingeben. Nur so bekommt man diese lauen Schiri-Typen im VideoKeller in die Spur. Eine Frechheit sind die beiden Entscheidungen allemal, zumal es hier nicht um irgendwelche Punkte geht, sondern es geht – auch wirtschaftlich – um den Aufstieg!
Wolfgang Höfler
Den Video-Beweis sollte man abschaffen, denn es gibt zu viele Fehlentscheidungen des Video Assistant Referee (VAR). In einigen Fällen ist der sogar parteiisch, wie Würzburg es jetzt angedeutet hat. Geht zwar auch mal zu Gunsten des HSV aus, aber trotzdem weg damit.
„Mladen Petric“