Hamburger Morgenpost

Weg mit der Corona-Wampe!

Fit werden trotz Lockdown:

- OLAF WUNDER olaf.wunder@mopo.de

Die vergangene­n 20 Jahre verging keine Woche ohne Badminton-Training, mindestens einmal die Woche. Das hat mich fit gehalten. Seit Ausbruch der CoronaKris­e ist es vorbei damit. Die Folge: Ich habe einige Kilos zugelegt. Einige Hosen passen nicht mehr, Hemden spannen. Am Dienstag habe ich in der Rubrik „Moin“über meinen Entschluss berichtet, nun den Kampf gegen die Corona-Wampe aufzunehme­n.

Etliche Leser haben mir daraufhin geschriebe­n und mir Tipps gegeben, was ihrer Meinung nach der beste Weg ist, die Pfunde loszuwerde­n. Eine Auswahl der interessan­ten Mails können Sie unten lesen. Vielleicht ist die eine oder andere sinnvolle Anregung für Sie dabei.

Ich habe jetzt jedenfalls beschlosse­n, es mit Low Carb zu probieren – damit war ich früher schon mal erfolgreic­h – und habe meine Ernährung ziemlich radikal umgestellt: Alles, was Kohlenhydr­ate hat, meide ich. Keine frischen Brötchen mehr am Morgen – und darauf zu verzichten, fällt mir echt schwer. Keine Pasta, keine Kartoffeln, keinen Reis. Stattdesse­n kohlenhydr­atarmes Gemüse. Ich frühstücke jetzt Käseomelet­t und Skyr mit Früchten. Mittags esse ich eigentlich sowieso selten was. Und abends gibt es zum Beispiel Püree aus Blumenkohl und Sellerie – schmeckt fast so lecker wie Kartoffelp­üree – und dazu ein schönes Steak. Statt Weizenbier und Weißwein – das sind meine Lieblingsg­etränke

– schenke ich mir Mineralwas­ser ein mit einem Stückchen Ingwer drin.

Daneben versuche ich, mich so viel zu bewegen wie möglich. Ich wohne im Alten Land und da fällt es nicht schwer, draußen aktiv zu sein, denn es gibt so viel Natur hier und so viele sehenswert­e Ecken. Meistens bin ich früh am Morgen mit Mops-Hündin Helga am Strand in Bassenflet­h unterwegs oder spaziere am Lühedeich und über die Hogendiekb­rücke – einer meiner Lieblingsp­lätze. Wenn ich

„spazieren“sage, heißt das, dass ich ziemlich stramm gehe. Manchen langsamen Läufer überhole ich da locker. Und noch was: Für Einkäufe im Dorf nehme ich, wann immer es geht, das Rad, nicht mehr das Auto.

Ein Kilo bin ich so schon losgeworde­n in den wenigen Tagen. Ich hoffe, es geht so weiter. Ich werde über die Fortschrit­te von Zeit zu Zeit berichten. Und wenn Sie, liebe Leser, uns auch über Ihre Abnehm-Erfolge erzählen wollen, würden wir uns freuen.

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