Hamburger Morgenpost

HSV bezieht sein Aufstiegs-Camp

Thioune-Team tankt im Süden Kraft.

- SIMON BRAASCH UND FLORIAN REBIEN redaktion-sport@mopo.de

Am Wochenende konnten die HSV-Profis noch mal entspannen. Nun geht es mit Vollgas in die heiße SaisonPhas­e. Sechs Spiele stehen noch an. Am Donnerstag geht es mit dem Gastspiel in Sandhausen los. Für den Aufstieg gibt es beim HSV einen 12-Punkte-Plan.

Einen direkten Aufstiegsp­latz haben die Hamburger am Freitag verloren. Fürth zog durch das 2:2 in Darmstadt am HSV vorbei. Die Franken stehen nun mit 51 Punkten nach 28 Spielen auf Rang zwei, die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune hat in 28 Spielen „nur“50 Zähler geholt und ist Dritter. Vieles spricht dafür, dass Fürth bis zum Saisonende der heißeste HSV-Konkurrent im Kampf um Platz zwei bleiben wird. Die MOPO hat mit Blick auf die bisherige Ausbeute in dieser Saison eine Hochrechnu­ng für den Endspurt gemacht. Das Ergebnis: Der HSV sollte zumindest noch zwölf Punkte holen.

Die Rechnung ist einfach: Mit 51 Zählern aus 28 Spielen hat Fürth in dieser Saison einen Punkteschn­itt von 1,82 pro Partie. Wird dieser Schnitt gehalten, werden die Franken aus den letzten sechs Spielen noch elf Punkte holen. Ein Zähler mehr würde den Hamburgern reichen, um mit dem besseren Torverhält­nis an

Fürth in der Tabelle vorbeizuzi­ehen.

Mut macht: In der Hinrunde hat der HSV gegen die nun noch sechs anstehende­n Gegner fünf Siege und ein Remis geholt. Sollte das jetzt erneut gelingen, wäre es wohl gleichbede­utend mit dem Aufstieg. Fürth holte in der Hinrunde gegen die noch verbleiben­den sechs Gegner drei Siege, zwei Niederlage­n und ein Remis. Also genau die elf Punkte, die es auch beim Blick auf die Punktausbe­ute in der kompletten Saison im Endspurt für die Franken geben würde.

Der 12-Punkte-Plan für den Aufstieg. Läuft alles wie auf dem Rechenschi­eber, wird der HSV mit dieser Ausbeute Fürth im Endspurt wieder überholen.

Bleibt noch die Frage offen, ob auch andere Mannschaft­en im Kampf um den Aufstieg oben noch eingreifen? Kiel hat mit zwei Spielen weniger als Fürth und der HSV nur vier Punkte Rückstand auf die Hamburger, allerdings durch die Corona-Quarantäne auch ein Stressprog­ramm im Endspurt. Ebenfalls noch dabei sind Heidenheim und Düsseldorf. Einen Schnitt von über zwei Punkte pro Partie brauchen beide Teams in den letzten Spielen, um noch mal in den Kampf um den Aufstieg einzugreif­en.

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Stürzt der HSV mit Amadou Onana noch Fürth vom zweiten Platz oder stürzt er selbst?

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