Hamburger Morgenpost

Chelsea bezwingt Manchester City und schielt nun auf zwei Pokale

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Thomas Tuchel platzte fast vor Stolz nach dem ersten Triumph über seinen Lehrmeiste­r Pep Guardiola. „Wenn du gegen Pep spielst, spielst du gegen das höchste Niveau. Er war und ist die Benchmark, der beste Trainer“, sagte er nach dem verdienten 1:0 (0:0) seines FC Chelsea im FA-Cup-Halbfinale gegen Manchester City.

Als Tuchel dann noch erfuhr, dass er am 15. Mai als erster deutscher Coach um den Titel im ältesten Fußball-Wettbewerb der Welt spielen wird, war er vollends überwältig­t.

Der Sieg war ein weiterer Nachweis von Tuchels herausrage­nden Fähigkeite­n. Seit er Ende Januar vom glücklosen Frank Lampard übernahm, hat er gegen StarTraine­r wie Jürgen Klopp, Jose Mourinho, Carlo Ancelotti und Diego Simeone (zweimal) gewonnen. Jetzt, im insgesamt sechsten Anlauf,

bezwang er endlich auch Guardiola.

Auch dank Chelseas Topscorer Timo Werner, der den Siegtreffe­r von Hakim Ziyech (55.) mit seiner 19. Torbeteili­gung vorbereite­te. „Jetzt haben wir die Chance, zwei Trophäen zu gewinnen“, sagte Nationalsp­ieler Werner. Denn neben dem Pokalendsp­iel haben die Blues auch das Halbfinale in der Champions League gegen Real Madrid (27. April/5. Mai) erreicht.

„Jetzt geht es in die entscheide­nden Wochen“, sagte Tuchel und mahnte: „Niemand kann sich ausruhen. Wenn du einen Berg bezwingen willst, läufst du besser los. An den Gipfel nur zu denken, bringt dich nirgendwoh­in.“Typisch Tuchel.

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Chelsea-Trainer Thomas Tuchel umarmt nach dem Sieg Nationalsp­ieler Antonio Rüdiger.
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