Männer verfahren sich definitiv nie — sie kreisen ihr Ziel ein!
Am Wochenende dachte ich, ich klapp’ auseinander! Da nieste jemand und ein anderer sagte: „Gesundi!“statt „Gesundheit!“. Wird das jetzt verniedlicht? Mit „Supi!“ging es los. Dann kam von Megastar Lena Meyer- Landrut „Aber sichi!“. Jetzt sind wir beim „Gesundi“angekommen! Aber wo führt das hin? „Hallo, Cheffi!“, wenn der Chef kommt? „Alles Guti!“, wenn jemand Geburtstag hat? „Tschuldi!“für das gute alte „Entschuldigung!“? „Beileidi!“, wenn einer gestorben ist? Wer alles verniedlicht, hat einen am Wäffelchen. Übri (ab sofort für „übrigens“): Die Ausgangssperre in Hamburg greift ja nach wie vor von 21 bis 5 Uhr morgens. Es gibt aber auch Leute, da wünscht man sich eine Ausgangssperre von 5 bis 21 Uhr.
Bei mir zum Beispiel. Das kann aber auch daran liegen, dass ich gelegentlich ein ziemlicher Verkehrshonk bin. Und ich habe eine coole Ausrede! Wir Männer verfahren uns definitiv nie – wir kreisen unser Ziel ein!
Und schlussendlich habe ich das Gaspedal ja auch mitbezahlt. Von daher spricht nix dagegen, auch mal zügig zu fahren! Natürlich alles im Rahmen. Und in meinem Alter muss ich dann eben auch ein bisschen schneller fahren. Damit ich ankomme, bevor ich vergesse, wo ich überhaupt hinwollte! mit mehreren Personen zusammen. Ein Umstand, der von der Linken stark kritisiert wird.
„Ein Ausbruch in diesem Ausmaß war zu erwarten und ist das traurige Ergebnis von monatelanger Ignoranz. Die Unterbringung in Mehrbettzimmern in Unterkünften für bis zu 400 Menschen ist ein Einfallstor für das Virus – selbst bei lockerer Belegung ist so das Einhalten von Abstandsregeln und die Reduzierung von Kontakten nicht möglich“, sagte Stephanie Rose, sozialpolitische Sprecherin der Linken-Bürgerschaftsfraktion.
Eine Testpflicht für die Nutzerinnen und Nutzer wäre eine Zugangsbeschränkung, für die es derzeit keine Grundlage gibt“, so Anja Segert, Sprecherin der Gesundheitsbehörde, zur MOPO.
Vonseiten der Gesundheitsbehörde rund um Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) wurden erst einmal keine neuen Maßnahmen zur Vermeidung ähnlicher Fälle in Zukunft angekündigt. „Die Sozialbehörde prüft engmaschig das bestehende Testkonzept und passt dieses bei Bedarf an“, hieß es auf Nachfrage lediglich. Eigentlich sollten Obdachlose im Laufe
für die Quarantäne-Verlegung keinen Platz für Obdachlose gefunden, andere Standorte seien überfüllt gewesen. Nach einer Irrfahrt habe man dann schließlich noch Menschen im „Pik As“unterbringen können, sagte „Kältebus“-Fahrer Ronald Kelm der MOPO.
Laut Gesundheitsbehörde sei trotz der Quarantänefälle noch genug Platz. „Für die Unterbringung obdachloser Menschen gibt es in Hamburg ein Winternotprogramm mit über 1000 Plätzen – es stehen somit nach wie vor ausreichend Plätze zur Verfügung.“