LESER-KOMMENTARE „Zeit für einen Generationswechsel in der künftigen Bundesregierung!“
UEFA und FIFA schaden mit ständig neuen unsinnigen Wettbewerben dem Fußball an sich.
Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin
Allen, die jetzt vorbringen, Frau Baerbock sei zu jung fürs Kanzleramt und hatte bisher noch keine politischen Ämter inne, kann man nur antworten: Was für ein Quatsch. In Österreich ist der Kanzler weit unter 40 Jahre alt und hat für frischen Wind in der Politik gesorgt. Und es darf daran erinnert werden, dass man in Deutschland mit 40 Jahren auch schon Bundespräsident werden kann. Es wird Zeit für einen Generationswechsel, auch in der künftigen Bundesregierung.
Uwe Pankel
Der Führungsanspruch von Annalena Baerbock überzeugt nicht ganz, auch wenn das träge Deutschland endlich einen echten Ruck benötigt. In Hamburg, wo die Grünen in wechselnden Koalitionen mit SPD und CDU bereits seit Langem an der Macht beteiligt sind, tragen sie eine erhebliche Mitverantwortung daran, dass die Stadt zu einem Schlusslicht bei der Verkehrswende geworden ist. Neue Quartiere wie in Altona oder der HafenCity sind mit ganzen Straßenzügen ohne nahezu jegliches Grün entstanden, während im übrigen Europa in den größeren Metropolen die Vision „Urban Greening“dominiert. Der Höhenflug könnte ein schnelles Ende finden, gerade wenn man als Juniorpartner nach der nächsten Bundestagswahl mit der eher auf Stillstand fixierten Union regiert! Rasmus Ph. Helt
Die Union und die K-Frage
Polit-Rätsel. Frage: Kanzlerkandidaten mit zwölf Buchstaben, darunter ein „SCH“, die ihre Partei zum schlechtesten Wahlergebnis der Nachkriegsgeschichte führ(t) en? Antwort: Martin Schulz, Armin Laschet (Olaf Scholz hat nur zehn Buchstaben).
Dr. Jens Ade
Wie grün sind die Grünen noch?
Für manche Mitglieder waren die Grünen bzw. die Hamburger GAL in den frühen 80ern offensichtlich ein Spaßverein zur fröhlichen Freizeitgestaltung ohne politischen Anspruch. Folgerichtig mussten sie auch austreten, als die Grünen einen Weg für ihre politischen Ziele in Form von Machbarkeit, Ernsthaftigkeit und Seriosität fanden und verfolgten. Das als linkes Spießertum und Akademiker-Besserwisserei zu bezeichnen, zeugt von Naivität. Gabriele Paulsen
Wieler, RKI: Corona bleibt
Jetzt bemerkt Lothar Wieler, dass das Coronavirus mit der Tierhaltung bzw. dem Tierhandel zusammenhängt! Jetzt, nachdem die Gattung Mensch bedroht ist, sollte man den Zusammenhang genauer unter die Lupe nehmen. Für die Millionen Tiere, die unseretwegen täglich Leid und Elend ertragen müssen, hört sich das doch nach Hohn und Spott an!HerrWieler,fragenSiedochmal Frau Klöckner (CSU), ob sie schlaflose Nächte durchlebt, weil durch ihre unterlassende Hilfeleistung es immer noch jeden Tag zu einem Kükenmassaker kommt!
Henry Groß, Eggebek
Kommentar: „Solidarität ist keine Einbahnstraße“
Diese Sichtweise muss man auch erst mal hinkriegen! So so, die Jungen haben also die Alten vor Corona geschützt. Endlich ist klar, warum in den Altenheimen so viele an Covid-19 gestorben sind. Glauben Sie nicht, dass die Alten nicht auch auf sich selbst aufgepasst haben, z. B. dadurch, dass sie möglichst wenig aus dem Haus gehen? Wer hat übrigens Kinder betreut, wenn die Eltern arbeiten gehen mussten? Ach ja richtig: die Großeltern! Die Wortwahl „Oma“bzw. „Opa“steht nur den Enkeln zu! Welche junge Frau, die die Pille nimmt, will sich denn mit AstraZeneca impfen lassen? Ich kenne da niemanden. Übrigens – ich bin 67 und leider noch nicht dran. Und welchen Impfstoff ich dann in ferner Zukunft bekomme, steht in den Sternen. Und so nebenbei würde ich auch gerne wissen, welche Risiken ich eingehe. E. Völker
Wie lange haben wir Jungen Abstand gehalten, Maske getragen, auf Kontakte und Freiheiten verzichtet, um unsere Senioren zu schützen, und nun wollen sie sich nicht mit AstraZeneca impfen lassen? Erst war AstraZeneca, mangels Daten, nur für die Jungen. Dann wurde AstraZeneca, wegen Thrombosen, kurzfristig verboten! Nach drei Tagen in Deutschland wieder zugelassen. Aber diesmal nur ab 60 Jahren. Viele Länder haben diesen Impfstoff ausgesetzt. In Dänemark wird überhaupt nicht mehr mit AstraZeneca geimpft! Was für ein Imageschaden, was für ein Vertrauensverlust! Da sind selbstverständlich für die Senioren Zweifel angebracht und es ist ihr gutes Recht, den Stoff abzulehnen, und das hat gar nichts mit mangelnder Solidarität und Egoismus zu tun! Zett
Super-GAU Super League
Die Gründung einer Super League im Profifußball ist eine logische Reaktion auf das Monopol von UEFA und FIFA. Diese selbstherrlichen Verbände sind nicht nur geldgierig, sondern sie zerpflücken mit ständig neuen unsinnigen Wettbewerben den Fußball an sich. Die Super League ist eine hochinteressante Entgegnung zu den etablierten Monopolen des Fußballs. Paradoxerweise haben die UEFA und die FIFA mit ihrer Geldgier zu dieser Entwicklung selbst beigetragen. Übrigens: Es steht nirgendwo geschrieben, dass sich die Vereine diesen Gremien unterzuordnen haben. Monopole schöpfen ihre Macht aus Abhängigkeiten. Gut, wenn damit Schluss gemacht wird.
B. Seavers
Ist doch toll: Schieben wir Bayern (vielleicht: auch Leipzig) dorthin ab und die Bundesliga wird wieder spannend (und sportlich)!
Ivan
Irgendwelche europäischen Fußballvereine wollen eine Super League gründen und in dieser irgendwie gegeneinander spielen.
Das ist zunächst einmal todlangweilig und sollte niemanden interessieren. Tut es aber. Auf einmal sind DFB- und UEFA-Funktionäre entsetzt, und einer der Entsetztesten sieht gar das Ende des Fußballs als Volkssport. Dann hab ich die Champions League nie richtig verfolgt ... Und wenn es sich doch nur um ein banales Milliardengeschäft handelt, dann liebe Funktionäre, verschont uns bitte mit Euren dicken fetten Krokodilstränen. Dirk Rothe