Der Heide-Park Soltau macht wieder auf
Mordversuch nach 7 Bierchen Gericht: Schließung wegen Corona nicht rechtens
Im Prozess gegen einen 47-Jährigen aus Heide, der sich vor dem Landgericht Itzehoe wegen versuchten Mordes an seiner Frau verantworten muss, hat das Opfer ausgesagt. Der 6. Juli 2020 sei ein normaler Tag gewesen, so die 31-Jährige. Ihr Mann und sie hätten je „fünf bis sieben Bier“getrunken. Als sie dann im Bett lag, sei der Mann gekommen und habe gesagt, sie werde jetzt sterben. Als sie einen Messerstich spürte, flüchtete sie, verletzte sich schwer. Der Mann schweigt zur Tat.
Norddeutschlands größter Freizeitpark öffnet die Tore: Der Heide-Park Soltau darf wieder Besucher empfangen. Die Genehmigung erfolgt jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen. Das Verwaltungsgericht hat die coronabedingte Schließung des Heide-Parks Soltau für nicht angemessen erklärt. Der Freizeitpark dürfe mit Hygienekonzept öffnen, teilte das Gericht in Lüneburg am Mitt
woch mit.
Neben einer Test- und Maskenpflicht für Besucher stehe ein Testzentrum am Park bereit, und es dürfe höchstens die Hälfte der maximalen Besucherzahl hinein. Die Betreiberin müsse zudem alle im Publikumsbereich eingesetzten Mitarbeiter vor Arbeitsantritt auf das Coronavirus testen. So werde die Ausbreitung des Virus ähnlich effektiv verhindert wie bei einer Schließung. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.