Bedeutende Bibliothek
Vom U-Bahnhof Lattenkamp gehen wir über die Meenkwiese, überqueren die Alster und sind im Grünen. Barmeiers Gartencafé mit Bootsvermietung – wie im Urlaub. Demnächst eröffnet hier Tim Mälzer sein neues Café. Über die geschwungene Fußgängerbrücke kommen wir in den Hayns Park, gehen rechts am Planschbecken vorbei und weiter geradeaus über die Schubackstraße in die Erikastraße.
Topsanierte Jugendstilhäuser, kein Wunder, dass hier jeder gern eine Wohnung hätte! Wir laufen rechts ein Stück die Erikastraße hinauf, um dann nach links in die Edgar-Roß-Straße einzubiegen. Auch hier: ein Haus schöner als das andere. Am Ende gehen wir ein Stück auf der Tarpenbekstraße nach links. Im Haus Nummer 66 gibt es eine Gedenkstätte für Ernst Thälmann, der hier mit seiner Familie von 1929 bis 1933 lebte. Der Anführer der Kommunistischen Partei Deutschlands
In Eppendorf leben und lebten nicht nur reiche, sondern auch wohltätige Menschen, wie die vielen Stiftungen im ältesten Dorf Hamburgs zeigen. Wir folgen der Tarpenbekstraße in Richtung Norden und biegen links in die Tarpenbekstraße ein, die hier einen ker macht. Schon sind der Anscharhöhe, Ort für Pflegebedürftige. Wir folgen den Schildern zum historischen ehemals privaten Garten de l’Aigle. Mit uralten Obstbäumen und Rosenstöcken ein kleines Paradies, abgeschieden vom Straßenlärm.
Wir verlassen die Anscharhöhe über den Fußgängerdurchgang zum Lokstedter Weg, halten uns rechts, überqueren die Straße und gehen links die Frickestraße bis zur Geschwister-Scholl-Straße hinunter. Hier gibt es zwei interessante Adressen für alle, die gutes Handwerk lieben. Die Uhrenmanufaktur von Andreas Hentschel und direkt gegenüber, für alle, die schnellen Genuss vorziehen, das Eclair au Café mit hausgemachten französischen Spezialitäten.
Vorbei am Klinik-Komplex des UKE durchqueren wir den Eppendorfer Park, gehen geradeaus über Hayn- und
und weiter über und Isekai bis zur
mit ihren herrVillen. Wir haluns links und stehen vor Nummer 116. Hinter der
hat die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg ihren Sitz – hier forschte in den 1920er Jahren der berühmte Kunsthistoriker und Bankierssohn Aby Warburg. Bis zum Straßenende und dann auf dem Alsterwanderweg kommen wir zurück zum Haynspark. Gelb leuchtet der Tempel, Kanufahrer und Stand-up-Paddler bevölkern das Wasser und Hamburg macht hier in jeder Hinsicht den Eindruck einer Stadt, in der es sich besonders gut leben lässt.