Jüdische Spurensuche
Vom Grindelhof lohnt sich ein Schlenker nach rechts über die Rappstraße und die Dillstraße, allein der schönen Hausfassaden von Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts wegen. Vor fast jedem Eingang Stolpersteine, die an die früheren jüdischen Bewohner erinnern. Auch in der Bornstraße, die ebenfalls vom Grindelhof abzweigt, wohnten viele jüdische Familien, die im Zweiten Weltkrieg in die Vernichtungslager gebracht wurden. Die Kinder von damals besuchten die nahe gelegene Talmud-Tora-Realschule,