Der krasse Außenseiter muckt nach dem Remis gegen Weltmeister Frankreich auf
Das Tor zum Achtelfinale steht für Deutschland offen – aber Vorsicht: Die Ungarn wollen am Mittwoch zum großen Spielverderber werden, dem DFB-Team in München ein Bein stellen und selbst weiterkommen ...
Bei aller Euphorie nach dem Sieg gegen Portugal: Noch ist nichts gewonnen. Das weiß auch Joachim Löw, der schnell nach dem Abpfiff vor dem kommenden Gegner warnte. „Das nächste Spiel wird vielleicht noch zäher, weil Ungarn tiefer steht“, so der Bundestrainer. „Sie haben mittlerweile eine gute Klasse erreicht.“Das bekamen beim überraschenden 1:1 in Budapest auch die als übermächtig geltenden Franzosen zu spüren.
„Ich bin nicht dumm und arrogant“, erklärte der aus Italien stammende Nationaltrainer Marco Rossi. „Ich sage nicht, dass wir nach München fahren und gewinnen.“Aber so viel sei sicher: „Ich sage, dass wir nach München fahren und alles versuchen werden, um das beste Ergebnis zu erzielen.“
Fakt ist: Vom Gruppensieg bis zum letzten Platz ist für Deutschland alles möglich. „Das Entscheidende ist aber, dass wir alles in der eigenen Hand haben“, weiß Löw. „Wir müssen nachlegen.“
Trotz des 4:2 gegen Portugal zeigte das DFB-Team auch, wo es den Hebel noch anzulegen gilt. Das Kontertor zum 0:1 nach eigener Ecke und auch die Sorglosigkeit in den Schlussminuten, als Portugal fast noch auf 3:4 verkürzte, waren eine kleine Warnung: Deutschland muss weiterhin auf der Hut sein. Auch gegen Ungarn.