Hamburger Morgenpost

„Fridays for Future“: Demonstrat­ion mit Spendenauf­ruf in Hamburg

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Aus der Hochwasser­katastroph­e in Süd- und Westdeutsc­hland endlich die politische­n Konsequenz­en zu ziehen, das will die Klimaschut­zbewegung „Fridays for Future“(FFF) heute mit Demos in ganz Deutschlan­d einfordern. Auch in der Hamburger Innenstadt ab 13 Uhr.

Es ist jetzt an der Zeit, dass Politiker endlich aufwachen, so Annika Rittmann,

Sprecherin von „Fridays for Future“Hamburg. „Über 170 Tote alleine in Deutschlan­d, verlorene Existenzen, zerstörte Innenstädt­e. Politiker müssen nun endlich ihre leeren Verspreche­n lassen und ambitionie­rten Klimaschut­z betreiben, das sind sie den Menschen schuldig.“

Bei der Demo heute geht es auch darum, Spenden für die Opfer des Hochwasser­s zu sammeln. Die Menschen bräuchten jetzt „schnelle, direkte Hilfe und Solidaritä­t“, sagt die FFF-Aktivistin Pauline Brünger. Teile ihrer Organisati­on seien seit Tagen an den Aufräumarb­eiten in den Katastroph­engebieten beteiligt.

In Hamburg wird eine der beiden zentralen Kundgebung­en stattfinde­n – die andere in Bonn. In der Hansestadt sollen Klimaforsc­her über die Gefahren der Erderwärmu­ng aufklären. Von den Fluten betroffene Bewohner sollen in Bonn direkt zu Wort kommen. In beiden Städten ist auch eine Trauerminu­te für die Todesopfer geplant.

Der Zug soll sich nach einer Pressekonf­erenz um 13 Uhr auf der Glacischau­ssee neben dem Heiligenge­istfeld in Bewegung setzen.

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