„Die Digitalisierung der Warnsysteme ist kein Allheilmittel“
Einmal mehr der missglückte Versuch der CDU, sich als konservative Partei zu präsentieren!
Flutkatastrophe
Bei den riesigen Umweltkatastrophe(n) in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen starben mehr als 160 Menschen. Auch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kämpfen mit Wassermassen. Es sind Schäden entstanden, und die sollten nicht mit den Bundestagswahlen verknüpft werden. Mein Vorschlag: Frau Merkel bleibt deshalb – und das ganz ohne Wahlen – für ein weiteres Jahr im Amt und die Politiker aller Parteien setzen ihre Kraft für die Verwirklichung der Hilfe ein, wie sie das den Betroffenen zurzeit vollmundig versprechen. Es wäre doch eine tolle Sache, wenn alle Parteien – auch die AfD – im Rahmen der Hilfeleistung an einem Strang ziehen würden. Heinz Permien
Wirkliche Hilfe bedeutet auch, einzelne Menschen, Paare und Familien mittelfristig in Notunterkünften unterzubringen, wo ein relativ normales Leben möglich ist. Das macht es leichter, durchzuhalten, um das weit entfernte Licht am Ende des Tunnels zu erreichen. Alles andere ist unzumutbar und wird bei vielen Opfern die angegriffene Psyche noch mehr strapazieren. Außerdem müssen die Vorsorgemaßnahmen in Deutschland verbessert werden. Deutschland braucht ein System, bei dem sich Menschen, Firmen und Hotels registrieren lassen, dass sie in der Lage sind, kurz oder langfristig Notunterkünfte zur Verfügung zu stellen. Und zwar bundesweit, da man nicht weiß, wann und wo die Natur wieder zuschlägt. Eines sollte uns allen klar sein: Natur und die menschliche Natur stehen nicht im Einklang. Mobile Wohncontainer wie in den USA würden auch helfen. Manfred von Hassel, Frankfurt
Hamburgs Katastrophenschutz
Spätestens seit der Flutkatastrophe im Westen der Republik ist klar, dass die Digitalisierung der Warnsysteme kein Allheilmittel ist. Denn wo kein Strom, da kein Mobilfunk. Abgesehen davon hat auch nicht jeder Bürger ein appfähiges Handy, um eine einschlägige Warn-App abzuspeichern. Aber seit dem Ende des Kalten Krieges haben es die Verantwortlichen nicht mehr für nötig gehalten, das bis dahin voll einsatzfähige Sirenenwarnsystem aufrechtzuerhalten. Außerdem wusste damals auch jeder Bürger, was die verschiedenen Signale bedeuten. Denn im Zuge der jährlichen Probealarme wurde in den Medien ausführlich über deren Bedeutung berichtet. Wolfgang Burger
Hundeführerschein für alle Halter
Bevor ein kleiner Junge – Volkan hieß er – auf grauenhafte Weise von zwei Hunden getötet wurde, waren diese Listenhunde in der Öffentlichkeit allgegenwärtig. In erster Linie wurden diese Tiere meiner Meinung nach angeschafft, um bei ihren Mitmenschen Eindruck zu schinden. Es gibt ausreichend Hunderassen, die als freundliche Familienhunde gezüchtet worden sind und die ihren Haltern viel Freude bereiten. Es besteht also gar keine Notwendigkeit, solche muskelbepackten Killermaschinen zu züchten. Warum konzentriert man sich nicht auf die Rassen, die beim Gros der Bevölkerung keine Panikattacken auslösen? Ich bin froh, dass die Listenhunde weitgehend aus dem Straßenbild verschwunden sind, und hoffe, dass man die Lehren aus der Vergangenheit beherzigt. Kein Hund