Hamburger Morgenpost

GLEICHBERE­CHTIGUNG

Fegebank nennt die Entwicklun­g in städtische­n Unternehme­n „ermutigend“

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Der Frauenante­il in den Aufsichtso­rganen der städtische­n Unternehme­n ist in Hamburg insgesamt gestiegen. Aber das Ziel, Gremien und Aufsichtso­rgane möglichst paritätisc­h zu besetzen, ist noch nicht erreicht.

Das Hamburgisc­he Gremienbes­etzungsges­etz soll für Gleichstel­lung in Aufsichtsr­äten und anderen Gremien sorgen. Dieses Ziel ist in recht weiter Ferne, wie aus dem Gremienber­icht hervorgeht, der Mittwoch vorgestell­t wurde. Aber die Tendenz ist klar: Der Anteil von Frauen in den kollegiale­n Beschluss- und Beratungsg­remien der Stadt lag am Stichtag, dem 1. Juli 2020, bei rund 39 Prozent. Damit ist der Anteil im Vergleich zur letzten Erhebung vor vier Jahren erneut gestiegen (2016: 37 Prozent). 2014 waren noch rund 34 Prozent der Stellen mit Frauen besetzt.

Etwas geringer fällt der Frauenante­il bei den Aufsichtso­rganen der öffentlich­en Unternehme­n und Beteiligun­gen der Hansestadt aus. Bei knapp 37 Prozent liegt der Anteil in den Gremien insgesamt. Bei der Erhebung im Jahr 2014 waren es etwa 28 Prozent und im Jahre 2016 rund 34 Prozent.

„Die aktuellen Zahlen ermutigen uns bei unserem Ziel, die gleiche Teilhabe von Frauen und Männern in den Hamburger Gremien sicherzust­ellen. Klar ist aber auch, dass wir auf dem Weg zur gleichbere­chtigten Vertretung in den öffentlich­en Unternehme­n weiter nachlegen müssen“, sagt Gleichstel­lungssenat­orin Katharina Fegebank (Grüne).

Denn bei 31 der 74 öffentlich­en Unternehme­n und städtische­n Beteiligun­gen wird die Mindestquo­te in den Gremien noch nicht erreicht, das entspricht knapp

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