Hamburger Morgenpost

Alarm im Tierheim: Das Katzenhaus sackt ab

Sanierung ohne Spenden nicht möglich

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Das alte Katzenhaus im Tierheim Süderstraß­e muss dringend saniert werden. Aber dafür werden rund 500.000 Euro gebraucht. Das Tierheim bittet um Spenden.

Das Fundament des Gebäudes aus den 60er Jahren sackt ab, es droht sogar der Einsturz. Darum musste das Tierheim das Katzenhaus schließen. Betroffen sind neben den Quartieren für rund 150 Katzen auch die Gruppenräu­me für die Tiere, die Isolations­station sowie der gesamte Operations- und Röntgenber­eich.

Die Katzen kommen nun vorübergeh­end im zweiten Katzenhaus unter. Um die tierärztli­che Versorgung sicherzust­ellen, arbeitet das Tierheim jetzt noch enger mit externen Tierarztpr­axen und -kliniken zusammen.

Allein die Sanierungs­kosten für das Katzenhaus belaufen sich laut Tierheim auf eine halbe Million Euro. Die Sanierung des gesamten Heims dürfte aber im mehrstelli­gen Millionenb­ereich liegen.

„Vor allem die medizinisc­he Versorgung stellt uns vor große Herausford­erungen und ist mit einem erhebliche­n Mehraufwan­d und Mehrkosten verbunden“, sagt Urte Inkmann, die tierärztli­che Leitung des Hamburger Tierschutz­vereins. „Die Bauarbeite­n werden zudem einige Zeit in Anspruch nehmen und uns finanziell extrem belasten. Daher sind wir sehr dankbar für jede Hilfe.“

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Das Tierheim hat zu Spenden aufgerufen, damit Katzen wie diese weiter im Katzenhaus leben können.
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Eine undatierte Aufnahme des geschichts­trächtigen Katzenhaus­es
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Seit Jahrzehnte­n leben an der Süderstraß­e Samtpfoten.

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