„Totale Vorfreude und unglaubliche Euphorie“
HANDBALL Trainingsstart beim Aufsteiger. Neuzugang Späth will vorangehen
Voller Vorfreude starten Hamburgs Handballer in die Vorbereitung auf ihre Premieren-Saison in der Bundesliga. Fünf neue Spieler waren beim Trainingsstart dabei, die den Aufsteiger mit Klasse und Erfahrung zu einem schlagkräftigen Team für die Mission Klassenerhalt machen wollen.
Erste Liga – die stärkste der Welt. Das elektrisiert den gesamten Klub. Neuzugang Manuel Späth ist das gleich aufgefallen. „Man spürt, dass eine totale Vorfreude und unglaubliche Euphorie in der Mannschaft und im ganzen
Verein herrscht“, erzählt der 35-jährige Abwehrspezialist im Gespräch mit der MOPO.
Der Zwei-Meter-Mann bringt geballte ErstligaKompetenz mit, spielte 14 Jahre in der Bundesliga für Göppingen und Stuttgart, bevor er 2020 für eine Saison zum FC Porto wechselte. „Ich möchte der Mannschaft mit meiner Körperlichkeit und meiner Erfahrung helfen“, betont der Kreisläufer.
Davon will auch Kapitän Niklas Weller (28) profitieren, selbst Kreisläufer und Top-Torschütze des HSVH. „Von Manu kann ich mir noch einiges abschauen, gerade in der Abwehr.“
Weller ist angetan von den neuen Kollegen, zu denen neben Späth noch Casper Mortensen (31), Frederik Bo Andersen (22), Azat Valiullin (30/2,05 Meter), Nicolai Theilinger (29/Reha nach Verletzung) und Johannes Bitter (38/in Tokio) gehören. „Wir haben uns sehr gut verstärkt. Die Jungs haben richtig Bock.“Er selbst sowieso. „Ich freue mich unfassbar auf die Bundesliga!“
Präsident Marc Evermann bezeichnet die Erste Liga als „Riesen-Herausforderung“und den Klassenerhalt als „oberstes Ziel“. Die Mannschaft habe „das Potenzial dafür und kann auch für die eine oder andere Überraschung sorgen.“Der HSVH wolle „eine neue HandballEuphorie auslösen.“
Das erste Testspiel steigt am 6. August gegen Drittligist Hildesheim, das erste Pflichtspiel im DHB-Pokal gegen Zweitligist HC Elbflorenz am 29. August in der Sporthalle Wandsbek.
Ich bin zuversichtlich. Wir haben uns sehr gut verstärkt. Wir sind alle total heiß. Niklas Weller, Kapitän