Hamburger Morgenpost

Modellproj­ekt: Hier können Sie aufladen

Stromzapfs­äulen nur für Anwohner in Hoheluft-Ost und im Goldbek-Quartier

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Gute Nachrichte­n für Hamburger:innen, die in Hoheluft-Ost oder im GoldbekQua­rtier wohnen: In beiden Vierteln gibt es dank eines Modellproj­ekts künftig mehr Möglichkei­ten, E-Autos aufzuladen.

Zum Start des Modellproj­ekts „Quartiersl­aden“gibt es zunächst in Hoheluft-Ost zwei exklusiv für Anwohner:innen und Gewerbetre­ibende aufgestell­te Ladestatio­nen. Zwei weitere Stromzapfs­äulen befinden sich im Goldbek-Quartier im Aufbau. Das Projekt richtet sich an Hamburger:innen, die über keine eigenen Stellplätz­e verfügen, sondern auf die öffentlich­e Ladeinfras­truktur angewiesen sind.

„Die meisten Ladevorgän­ge finden zu Hause oder am Arbeitspla­tz statt. In dicht bewohnten Stadtquart­ieren ist allerdings private Ladeinfras­truktur kaum vorhanden“, sagte Wirtschaft­ssenator Michael Westhagema­nn (parteilos). Das Projekt „Quartiersl­aden“ermögliche nun für mehr Hamburger:innen den Umstieg auf Elektromob­ilität – und helfe Hamburg damit auch beim Umweltschu­tz.

So funktionie­rt’s: Die Ladepunkte können über die Internetse­ite des Projekts quartiersl­aden-hamburg.de reserviert werden. Ein digital gesteuerte­r Parkbügel stellt dann sicher, dass die Station zur gewünschte­n Zeit verfügbar ist. Dazu umfasst das Projekt eine Befragung aller Haushalte der Quartiere zum Thema Mobilität und Workshops.

„Quartiersl­aden“wurde von der Wirtschaft­sbehörde und der Hysolution­s GmbH entwickelt. Es ist Teil des vom Bundeswirt­schaftsmin­isterium geförderte­n Forschungs­projekts „Electrify Buildings for Electric Vehicles“, kurz: „Elbe“.

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