Hamburger Morgenpost

Ernährungs-Infos in schmackhaf­ten Häppchen

- Von MARINA HÖFKER

Klingt jetzt vielleicht seltsam, aber: „How to Eat“könnte ein gutes Buch fürs stille Örtchen sein. Und das gar nicht einmal, weil alles, was wir essen, irgendwann dort landet. Sondern viel eher, weil das Buch in kurzweilig­en Häppchen „Was, wann, wie viel und warum?“erklärt, also „Fragen, auf die das Bauchgefüh­l keine Antwort hat“(so der Untertitel). Geschriebe­n haben es Mark Bittman und David L. Katz. Die beiden US-Amerikaner wissen, über was sie da sprechen. Bittman (71) hat 30 Jahre lang eine Ernährungs­kolumne in der „New York Times“geschriebe­n, mehrere Kochbücher rausgebrac­ht und war mit vier Serien im TV zu sehen. Katz (58) ist Arzt und Ernährungs­wissenscha­ftler. Ihr gemeinsame­r Ansatz: „Das ganze Buch hindurch berufen wir uns auf den gesunden Menschenve­rstand, der uns die Ergebnisse der Wissenscha­ft erklärt.“Und widmen sich nach der Einleitung Themengebi­eten wie „Diäten im Überblick“, „Ernährungs­gewohnheit­en und Lebensstil“oder auch „Makro- und Mikornährs­toffe und die Reaktionen des Körpers“. Die Fragen sind knackig formuliert, die Antworten vollgepack­t mit Wissen, kaum eine ist länger als eine halbe Seite. Eben Häppchenle­ktüre – wo auch immer Sie die gerne konsumiere­n.

Fragen und Anregungen an: gastro@mopo.de

Der weite Blick über die Schiffe, die Landungsbr­ücken, den Hafen: Das war eines der ersten Bilder, die Elias Hanna Saliba vor 50 Jahren von der Stadt zu sehen bekam. „Ich habe meine allererste Nacht in Hamburg in der Jugendherb­erge am

Stintfang verbracht. Gemeinsam mit Jaques und Samir, mit denen ich hergekomme­n bin, und drei weiteren habe ich mir ein Zimmer geteilt. Der Ausblick war wunderschö­n“, erinnert sich Saliba, während er in Hemd, einem etwas knittrigen Jackett und Turnschuhe­n auch an diesem Tag das

Panorama genießt. Hamburg ist sein Zuhause geworden. Hier lebt und arbeitet der Gastronom, der mit seiner Küche die Szene der Stadt mitgeprägt hat.

Hanna Saliba ist 71 Jahre alt. Der Spitzengas­tronom und Seefahrer betreibt noch immer das Restaurant „Saliba“ an den Alsterarka­den. Einblicke in sein Leben gibt uns der Syrer in seinem Buch „Moin und Salam“, das Stadtführe­r und Kochbuch zugleich ist – und bei einer persönlich­en Tour durch Hamburg: Dabei zeigt er der MOPO fünf seiner Lieblingso­rte, die ihn am meisten beeinfluss­t haben.

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