Tierfreunde können Legehennen vor der Schlachtung retten
Gnade für die Legehennen! Der Verein „Rettet das Huhn“sucht tierliebe Menschen,
die bereit sind, ausgediente Legehühner zu adoptieren. Für rund 500 Hühner wird eine neue Heimat gesucht.
Am 19. September übernimmt der Verein 800 Legehennen aus einem Freilandbetrieb im Landkreis Gifhorn. Die Tiere sind dann 18 Monate alt und würden normalerweise geschlachtet werden. Für etwa 500 werden Plätze gesucht, Übergaben in Hamburg und Umgebung durchgeführt. Pro Person werden mindestens drei und maximal 15 Tiere abgegeben. Mehr als 100.000 ExLegehennen wurden nach
Angaben der VereinsvorsitStefaFreilandhalzenden nie Laab seit
2008 vor der Schlachtung gerettet.
Auch in tung lebten Angaben nach mit neun Hennen pro Quadratmeter dicht gedrängt in engen Ställen und in zu großen Gruppen. „Durch diese Haltung kann keinerlei Rangordnung unter den eigentlich hoch sozialen Tieren gebildet werden und sie leben dauerhaft in psychischen und physischem Stress. Es kommt zu signation, Aggressivität und Kannibalismus aus Verzweiflung“, so die Tierschützer. In neuer Umgebung mit Auslauf und einer kleinen Gruppe, in der sie sich sozial verhalten können, entwickelten sie sich in kürzester Zeit zu zutraulichen Tieren.
Ziel der Vereinsarbeit ist rung über die Zustände in der Legehennenindustrie. Jährlich würden 45 Millionen Tiere nach einem Jahr wie Abfall entsorgt, heißt es. „Die Tiere stehen ihr Leben lang auf Gittern, Betonboden und eckigen Metallstangen und können keines ihrer angeborenen Bedürfnisse ausleben.“
Die Hühner stehen ihr Leben lang auf Gittern, Betonboden und eckigen Metallstangen. Stefanie Laab