Hamburger Morgenpost

HSV-EXPERTEN

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Heim-Schwäche?

In der ganzen Vorsaison verspielte der HSV zu Hause nur vier Punkte nach eigener Führung, so viele wie jetzt nach nur zwei Heimspiele­n. Wie gegen Dresden lag der HSV gegen Darmstadt in Front, spielte letztlich aber remis.

Angstgegne­r bleibt

Der HSV hat keines seiner letzten sechs Heimspiele gegen die „Lilien“gewonnen (zwei Remis, vier Pleiten), den letzte Heimsieg gegen die Hessen gab es 1981 (6:1).

Stottersta­rt

Fünf Punkte nach vier Spieltagen sind der mit Abstand schlechtes­te Zweitliga-Start des HSV, der in den vergangene­n drei Jahren immer mindestens drei der ersten vier Spiele gewann (zuletzt sogar alle vier).

Offensiv-Power

Beide Teams spielten nach vorne, am Ende hätte es bei 19:16 Torschüsse­n und vielen dicken Gelegenhei­ten hüben wie drüben auch gut und gerne 5:5 stehen können.

Vorne hui, hinten pfui

Acht Tore nach vier Spielen stehen zu Buche. Defensiv bliebt der HSV auch im fünften Pflichtspi­el unter Tim Walter nicht ohne Gegentor. Das Torverhält­nis 8:7 erinnert an Walters Zeiten in Kiel, als der offensive Hurrafußba­ll stets mit vielen Gegentreff­ern verbunden war (2018/19 am Saisonende 60:51 Tore).

Freistoß-Stärke

Beide HSV-Tore fielen gestern nach Freistößen, beide wurden von Verteidige­rn erzielt. Nur der HSV hat damit in dieser Saison schon dreimal nach Freistößen getroffen.

Hungriger Heyer

Der Allrounder steht bei zwei Saisontore­n, hat damit jetzt schon genauso viele Treffer erzielt wie in der kompletten vergangene­n Spielzeit.

Bei Elfern klingelt’s

Zum siebten Mal verursacht­e der HSV in Liga zwei einen Elfmeter, zum siebten Mal wurde er verwandelt.

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