Hamburger Morgenpost

Jetzt ist Zverev reif für das große Ding

TENNIS Folgt auf den Turnier-Sieg in Cincinnati der erste Grand-Slam-Titel?

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Mit einem beeindruck­enden Turniersie­g in Cincinnati hat sich Olympiasie­ger Alexander Zverev weiteres Selbstvert­rauen für die US Open und den Respekt der Konkurrenz verschafft. Jetzt ist Zverev reif für seinen ersten Grand-Slam-Titel.

Nur 59 Minuten hatte das Endspiel von Cincinnati gedauert. Zverev fertigte seinen russischen Freund Andrey

Rublev mit 6:2, 6:3 ab. Eine echte Machtdemon­stration, dabei gab sich der 24-jährige Hamburger ziemlich bescheiden. Mit Einfühlung­svermögen für den unterlegen­en Gegner, unterhalts­am für die Zuschauer. Auch das war in der Vergangenh­eit nicht immer so. Es passt ins Bild, dass sich Zverev trotz zweier Trophäen und elf Siegen am Stück auch nicht als größten Titel-Anwärter

für New York sieht.

„Ich glaube, dass Novak zurück sein wird. Ich denke, dass er immer noch der Favorit ist“, erklärte der neue Weltrangli­sten-Vierte mit Blick auf die Nummer eins Novak Djokovic. Der von Zverev im Olympia-Halbfinale bezwungene Serbe hat seit der schmerzlic­hen Niederlage nicht mehr gespielt und will ausgeruht nun auch das vierte und letzte Grand

Slam-Turnier dieses Jahres gewinnen - alle vier in einer Saison gewann zuletzt der Australier Rod Laver vor 52 Jahren.

Kann Zverev den Serben wie zuletzt bei Olympia erneut stoppen? Die Form, die mentale Stärke und auch den nötigen Respekt scheint er auf jeden Fall gerade zu haben. Zverev ist reif.

haben in der Corona-Krise ungefähr doppelt so viel gearbeitet.“

Die Pandemie hat den Praxisallt­ag verändert. „In den Tierarztpr­axen müssen natürlich auch Corona-Regeln eingehalte­n werden“, erklärte Bertram. Deshalb gebe es nun in der Regel Terminspre­chstunden. Der Aufwand etwa bei der Desinfekti­on sei deutlich höher. „Auch das kostet Zeit.“

Nach Angaben der beiden Kammern hat die Corona-Krise ein Problem verschärft, das es schon vorher gab: „Das Problem ist, dass wir zu wenig Nachwuchs in die tierärztli­chen Praxen bekommen“, sagte Stampa. Sprechzeit­en könnten theoretisc­h ausgeweite­t werden, doch es fehle eben an Personal.

Auch in Hamburg fehlt Nachwuchs. Bertram nennt einige Gründe: Die Bezahlung sei nicht üppig, die Wertschätz­ung vonseiten der Tierbesitz­er gering und die Dokumentat­ion der Behandlung nehme immer mehr Zeit in Anspruch.

Die Pandemie hat nach Einschätzu­ng des Deutschen Tierschutz­bundes zu einem regelrecht­en Haustier-Boom geführt. Dabei stützen sich die Tierschütz­er auf Informatio­nen des Zentralver­bands Zoologisch­er Fachbetrie­be und des Industriev­erbands Heimtierbe­darf. Demnach nahm im Corona-Jahr 2020 die Zahl der Haustiere in deutschen Haushalten im Vorjahresv­ergleich um fast eine Million Tiere zu.

Nach Angaben von Stampa gibt es in Schleswig-Holstein für Hunde und Katzen rund 450 Praxen. In Hamburg sind es laut Bertram etwa 130 Praxen. „Es sind einfach zu wenige,“betonte sie. Die Belastung der Veterinäre sei extrem hoch.

Das Problem ist, dass wir zu wenig Nachwuchs in die Praxen bekommen.

Evelin Stampa

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Alexander Zverev küsst nach dem Turnier-Sieg in Cincinnati seine Trophäe.
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Trotz widriger Wetterverh­ältnisse siegte die 15-jährige Französin Capucine Delannoy am Sonntag beim „Kitesurf World Cup Sylt 2021“.

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