Hamburger Morgenpost

Ich sah Spieler, die das Casino nur mit Fass bekleidet verließen

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„Zwei Asse machen Kasse!“Dieses Zitat kommt von meinem Sohn. Er ist 20 und wir waren zusammen im Spielcasin­o. Das hat richtig Spaß gemacht! Und es war gut, dass er mich beraten konnte. So habe ich z. B. gelernt, dass ich beim Roulette die Zahlen nicht ankreuze. Wir haben am Automaten „Book of Ra“gespielt. Ein Spiel, das uns alle mitnimmt auf eine Reise immer tiefer in eine ägyptische Pyramide.

Da gibt es einen coolen Forscher, irre Symbole, einen beeindruck­enden Pharao! Hast du bei den vielen Symbolen auf dem Display per Zufallsgen­erator drei Bücher („Book of Ra“) gleichzeit­ig, dann hast du automatisc­h zehn Freispiele. Bei dauernd nur zwei Büchern („Book of viel zu Rar“) hast du automatisc­h zehn Schimpfwor­te. Ich hatte vor dem Besuch Befürchtun­gen. In einem der früheren „Lucky Luke“-Comic-Hefte hatte ich Spieler gesehen, die das Casino nur mit einem Fass bekleidet verließen.

Das ist unserer VaterSohn-Connection zum Glück erspart geblieben. Wir haben das Casino sogar mit einem kleinen Plus verlassen. Hatten aber auch ein Limit: Nicht mehr als Haus und Hof ! Hat tadellos funktionie­rt. Interessan­t ist, dass in einem Spielcasin­o so gut wie nie Uhren an der Wand hängen. Habt ihr das schon mal bemerkt? Das soll uns Spielern das Zeitgefühl nehmen beim Zocken. Es kann dir also passieren, dass du aus dem Casino kommst und gerade ein Nachfolger für Bundeskanz­ler Olaf Scholz gesucht wird nach vier Jahren Amtszeit …

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Montags in der MOPO: John Ment, Radio-HHKultmode­rator
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