„Eine Krankenhaus-Ampel würde die Versorgung erheblich optimieren“
Mord und Totschlag auf Plakaten
Wo führt das alles noch hin? Unsere politische Elite hat kaum noch moralische Werte und kennt auch keine moralischen Grenzen mehr. Die Volksparteien verlieren immer mehr Zuspruch und es tauchen viele kleine Parteien auf dem „Markt“auf. Viele Köche verderben den Brei. Die Demokratie wird sich so leider, auf lange Sicht, abschaffen. V. Hanff
Mit ihrer Aufforderung, die „Grünen zu hängen“, befindet sich die Nazitruppe „Der III. Weg“in bester Gesellschaft: Der Balltreter Mehmet Scholl (damals Bayern München) hat im September 2015 schon verlangt: „Hängt die Grünen, solange es noch Bäume gibt“. Dummheit und kriminelles Gedankengut sind also keineswegs neu, aber weiterhin kann man Derartiges nicht hinnehmen! Peter Kröncke
Das „Hängt die Grünen“-Wahlplakat des sogenannten „Dritten Weges“in Zwickau darf laut richterlichem Beschluss hängen bleiben. Das Aufhängen ist in einem demokratischen Rechtsstaat wie Deutschland anscheinend wieder schwer im Kommen. So können Fremdenhass und Antisemitismus in Deutschland keinesfalls bekämpft werden. Roland Klose, Bad Fredeburg
Warum Hamburg keine „Krankenhaus-Ampel“einführen will
Ein solches Verhalten ist einer weltoffenen Stadt wie Hamburg echt nicht würdig. Auch wenn man nicht zwingend den Teufel an die Wand malen sollte; solche Ampeln würden die Notfallversorgung der einzuliefernden Patienten erheblich optimieren. Denn de facto stehen die Rettungssanitäter (Notärzte) für ihre Patienten in Fürsorgepflicht und müssten sich demzufolge schon allein im Interesse der „zeitnahen“Versorgung der Patienten schon im Voraus über noch freie Betten kundig machen können. Ganz besonders in Fällen, wo es wirklich um Leben oder Tod geht, wäre das zwingend notwendig. Wenn es diese Ampel gäbe, würde man die restlos belegten Krankenhäuser gar nicht erst anfahren. Saskia Schneider, Harburg
Macht er Scholz zum Kanzler?
Raphael Brinkert, Wahlkampfberater von Olaf Scholz: „Unser Land hat Sehnsucht nach Kompetenz, Verlässlichkeit und Seriosität. Olaf Scholz erfüllt das.“Wenn Olaf Scholz willens ist, diese Sehnsucht der Bürger zu beherzigen, scheidet eine Koalition mit der Linken unter seiner Kanzlerschaft jedenfalls aus. Insbesondere Verlässlichkeit und Seriosität werden der Linken immer wieder abgesprochen oder zumindest infrage gestellt. Auch im Wahlkampf von den Spitzenkandidaten der anderen Parteien. Klaus-Peter Steinberg
Für autofreie Innenstadt Parkplätze besetzt
Mich würde interessieren, wann die Hamburger Politik und ihre Verfechter endlich mal aufhören, Autos zu verteufeln und Autofahrer zu drangsalieren. Schließlich spülen die Autofahrer genug Steuern in die öffentlichen Kassen. Ganz im Gegensatz zu den von Senator Tjarks bevorzugten und geförderten Radfahrern. Holger Austinat
Hier backen sie seit 120 Jahren Brötchen
In Hamburg hießen Brötchen nur Rundstücke. Eine Mahlzeit hieß auch Rundstück warm. Rundstücke waren nicht rund, sondern oval. Die besten Rundstücke backte man in der Großbäckerei Julius Busch in der Conventstraße in Eilbek. Deren von Pferden gezogene Auslieferungswagen zeigten auf der Rückseite einen Knaben, der ein Brot im Arm hatte. Der Wagen hatte Gummiautobereifung und man hörte nur das Pferdegetrappel. Man sprach Rundstücke und nicht „Rundschtücke“. In Barmbek-Süd sagte man auch Basch. Das kommt noch aus der Franzosenzeit. Da hieß es „haut“, also „oben“, und „bas“, also „unten“. Günter Lucks
Schicker ZOB für Harburg
Schick mag ja sein, aber fit für den Hamburgtakt, das bezweifle ich stark. Die Fahrgäste der am stärksten frequentierten Buslinien 14, 141, 143, 241 und 443 müssen die Fahrbahn queren, um zur S-Bahn oder anderen Buslinien zu gelangen. Für diese Linien existiert ein verstärkter Verkehr, nachmittags Verstärkerfahrten vom Bahnhof nach Meckelfeld. Da die durchgehenden Fahrten nicht mehr über die Busanlage fahren, stellt sich mir die Frage, wo beginnen die Verstärkerfahrten? Müssen die Fahrgäste zwei verschiedene Abfahrtpunkte für eine Linie in eine Richtung hinnehmen? Außerdem: Für die Busfahrer:innen fallen zwei Pausenplätze weg. Der Platz wird für die neuen Bussteige benötigt. Da weder die Harburger Fahrgäste noch die Busfahrer:innen groß etwas vom schicken ZOB haben werden, hoffe ich, dass wenigstens die Harburger Bienen durch die Dachbegrünung etwas mehr Futter haben. Und das alles nur, weil man den ZOB nicht mit einem Deckel über die Gleise erweitern will. Horst Falkenthal
Die Linke fordert: GratisTampons
Bevor Gratis-Tampons verteilt werden, grundsätzlich keine schlechte Idee, sollte dafür gesorgt werden, dass ausreichend öffentliche „kostenfreie Toiletten“installiert werden. Es kann nicht sein, dass in Parks und bei gut frequentierten Kinderspielplätzen die Menschen ihre Notdurft in den Büschen erledigen müssen. Das ist unwürdig und ekelhaft! Anne Malzahn, Eilbek
Ich bin dafür und finde den Antrag der Linkspartei sehr gut. Und den Vorschlag von Leser:in H. Bohn (wenn auch wohl ironisch gemeint) prima, nicht nur Tampons, sondern auch Windeln für Babys und inkontinente Personen zur Verfügung zu stellen. Ein sehr soziales Angebot. Stellen wir uns doch einmal die Situation vor, dass es Menschen gibt, die sich diese zur Hygiene gehörenden Artikel nicht leisten können. Menschen, die sich, wenn sie, um sich körperlich sauber und wohlzufühlen, entscheiden müssen, ob sie sich etwas zum Essen leisten oder diese notwendigen Artikel kaufen können. Ich hoffe, dass „Die Linke“mit deutlich mehr als fünf Prozent bei den Wahlen abschneidet. H. Carstensen
Fahrerlose Taxis
Es nervt unwahrscheinlich, dass Sie öfter von „Jetzt ...“schreiben und man dann im Artikel von etwas liest, was frühestens in ein paar Jahren stattfinden wird. Außerdem sind Moia-Fahrzeuge keine Taxis, sondern vom Staat subventionierte Sammelfahrzeuge. Horst Bärenfänger
Ja, recht so, weg mit den ganzen Arbeitsplätzen für Ungelernte! Bahn-, Bus-, Gabelstaplerfahrer, alles automatisieren. Die können sich doch mit ihren Minigehältern das Leben in einer reichen Stadt eh nicht mehr leisten. Preiswerter Wohnraum kommt auch nicht mehr dazu, dank der Drittel-Regelung des Senats. Wer will als Reicher schon gerne die ganzen Armen um sich haben, da lässt man sich doch lieber von einem Computer kutschieren. H. Joachim Timm, Tonndorf
Freiheiten für Geimpfte?
Normales Leben für Geimpfte ist kein Privileg, sondern einfach nur ein Recht, auf das jeder bestehen kann! Wenn hier jemand privilegiert ist, dann sind es die Nichtgeimpften, die immer noch frei rumlaufen dürfen. Da dieses Verhalten dem Virus die Grundlage zum Mutieren liefert, gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern alle Menschen. Felix Kautsky, Hamburg
Normales Leben für Geimpfte ist kein Privileg, sondern einfach nur ein Recht, auf das jeder bestehen kann!
Felix Kautsky