„Manche können nicht stundenlang draußen auf eine Impfung warten“
Reisen (fast) ohne Kontrolle
MOPO vom 30.11.2021, Seiten 2/3
Die beste Entscheidung wäre, auf derartige Reisen zu verzichten. Die weltweite Mobilität verträgt keine genaue Kontrolle. Soviel Wartezeit würde jede MOPO mit empörten Artikeln Betroffener füllen. Zudem: Personal wird überall abgebaut, ist relativ schlecht bezahlt und von diesen Bediensteten erwarten die um die Welt jettenden Kunden/Kundinnen immer Höflichkeit, Respekt und Schnelligkeit bei der Arbeit. Eine Lösung des Problems liegt in dem Verb „verzichten“. Nur wenn das jemand ausspricht ist er oder sie ein Spinner, bzw. ein Politiker, der dann bestimmt von uns nicht wieder gewählt wird. Wer empört überall Polizei und Kontrolle fordert, sollte mal die Menge an Personal überdenken, die das leisten soll. In einem derartigen Staat möchte ich nicht leben. Frank Tofern
Ein richtig guter Bericht. Leider ist das den meisten Leuten egal. Hauptsache sie haben ihren Urlaub gemacht... Also, bitte alle Ankommenden kontrollieren und zwar egal, wie lange das dauert. Einreiseverbot z.B. für Bayern und Sachsen und keine verkaufsoffenen Sonntage und Karneval. Statt vollbesetzter Stadien sollten diese nur zu 30 Prozent ausgebucht sein.
Robert Pistulke
Brauchen wir wieder ein Impfzentrum, Herr Heinrich?
MOPO vom 30.11.2021, Seite 8
Ich finde, die Impfmöglichkeiten sind nicht ausreichend. Ich bin 72 Jahre alt und kann mich krankheitsbedingt nicht stundenlang anstellen, um dann zu erfahren, dass der Impfstoff ausgegangen ist. Auch ein Impftermin bei meiner Hausärztin ist vor März nicht möglich.
P. Reichardt
Eine tentrale Terminvergabe fehlt. Stundenlang draußen Schlange stehen, schließt viele Menschen komplett aus, die das einfach nicht können. Warum kann man nicht im Internet Termine buchen? Man könnte doch jeden dritten Termin für „spontan“Entschlossene frei lassen. Dann gibt es eine Schlange für Leute, die keinen Termin buchen wollten und die anderen kommen einfach zur vereinbarten Zeit.
Hector
Die Politik, ob alte oder neue Regierung, hat und wird immer wieder versagen, wenn das Motto heißt, „Wer trödelt, hat mehr vom Leben“. Und natürlich hätte das Impfzentrum gar nicht geschlossen werden dürfen. Die ganze Schuld wird aber dem Volk gegeben, und es läuft wieder auf einen Lockdown hinaus.
Frank Wullbrand
Verstehe nicht, wieso Hamburg beim Impfen so kompliziert ist. Erst die Beschränkung auf priorisierte Gruppen, dann der Fokus auf die sechs Monate. Das alles, während Berliner aller Altersklassen reihenweise in die immer noch geöffneten Impfzentren laufen und somit die Belastung insgesamt für alle reduzieren. Eigentlich hat Berlin doch die Chaos-Verwaltung, aber auf dem Gebiet läuft‘s da irgendwie runder ... Niels
Stadt vergisst Eröffnung von Impfzentrum
MOPO vom 29.11.2021, Seiten 6/7
Ach, ist doch nicht so schlimm, wenn da mal jemand was verges
Was heißt ,HafenCity wird grüner‘? Die vorhandenen Bäume kann man an einer Hand abzählen. Anne Malzahn
sen hat und hunderte von Menschen zum Teil ungeimpft und noch dazu in der Kälte dicht an dicht vor der Tür stehen ... Das sind halt kleine Kommunikationsfehler. Kann doch mal vorkommen. Aber Gnade Gott demjenigen, dem unterwegs das Maskengummi reißt, oder – noch schlimmer – der seine Maske komplett vergessen hat. Da ist dann Strafe zu zahlen, schließlich muss sich jeder an die Regeln halten. Jeder? Na fast. B. Theilemann
Diese Kreuzung wird Leben retten
MOPO vom 30.11.2021, Seiten 12/13
Wenn Herr Tjarks meint, dass Radfahrer nicht mehr den Fußgängern in die Quere kommen, wenn Radwege vorhanden sind, kennt er seine Klientel aber schlecht! Beim SBahnhof Othmarschen, Ausgang Reventlowstraße, sind Radwege vorhanden, aber seine Klientel fährt sehr gern auf den Gehwegen, die dort zum Teil sogar sehr schmal sind. Gunter Runge
E-Scooter: Mal im Weg, mal im Gebüsch
MOPO vom 30.11.2021, Seite 13
Jüngst habe ich erstmals nicht nur zwei (was auch schon verboten ist), sondern drei Jungs (offenbar Schüler, da in Nähe einer Schule) auf einem E-Scooter fahren sehen, der Dritte schon gar nicht mehr auf dem Trittbrett, sondern hinten auf dem Radkasten balancierend. Radfahrer sind zuweilen ideologisch verbohrte linke Spießer. Autofahrer zuweilen rücksichtslose Raser und Poser. Aber die neue Form der Idiotie, die mit den Spaßrollern einhergeht, dieses Wild-Abstellen mitten auf Gehwegen, als sei der öffentliche Raum das eigene Wohnzimmer, und wie bei Radfahrern das Missachten elementarster Verkehrsregeln wie Rechtsfahrgebot und Tempoanpassung – wenn das die Verkehrswende sein soll, na dann, Gute Nacht, Marie. Höchste Zeit, dass Rollerfahrer bei Verstößen konsequent polizeilich zur Rechenschaft gezogen werden.
Christiane-Angela Blandow
HafenCity soll grüner werden
MOPO vom 30.11.2021, Seite 15
Gerade am Lohsepark gibt es, nachdem dort kein Neubau für ein Verlagshaus entsteht, die ideale Möglichkeit, auf einer Freifläche anstatt schnöder Büros endlich echte kreative grüne Projekte wie zum Beispiel „Urban Farming" für eine klimagerechte und die Biodiversität fördernde Lebensweise umzusetzen. Deshalb ergibt ein Neustart für Hamburgs bislang „grauesten“Stadtteil in jedem Fall einen Sinn, zumal ebenfalls nach wie vor ein kultureller Brückenschlag in Form von gemeinsamen Projekten zur benachbarten Veddel fehlt. Als wären die Elbbrücken, so wie früher die Oberbaumbrücke in Berlin, so etwas wie eine politische Grenze!
Rasmus Ph. Helt, Veddel
Was heißt grüner? Die vorhandenen Bäume kann man an einer Hand abzählen. Ist Frau Stapelfeld, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, aus ihrem Tiefschlaf erwacht und hat einen Baum gestiftet? Dieser Stadtteil hat den urbanen/grünen Charme wie das neue Olpenitz: kalt. Anne Malzahn, Eilbek
Sehr schön: Forderung nach mehr Grün und dazu das Bild der riesigen, Schatten werfenden Klötze und null Platz dazwischen, nicht mal für ein Blumenbeet. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die kalte Hässlichkeit der HafenCity die neue Hamburger Arroganz repräsentieren soll. Man könnte den Beton grün anmalen ... Vaddi