Hamilton „ist brutal und kaltschnäuzig“
Champion greift Verstappen an
Friedenstauben zierten die Hose von Lewis Hamilton, als dieser sich gestern bei strahlendem Sonnenschein an die Arbeit machte. Doch Vorsicht scheint angebracht: Der Formel1-Rekordweltmeister ist beim Großen Preis von Saudi-Arabien (Sonntag, 18.30 Uhr/RTL und Sky live) ganz sicher nicht in humanitärer Mission unterwegs.
„Der Löwe ist aufgewacht. Lewis ist voll bei der Sache. Brutal und kaltschnäuzig“, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zuletzt über seinen Starpiloten. Der Veganer Hamilton hat tatsächlich Blut geleckt vor dem vorletzten Saisonrennen. Durch Gala-Vorstellungen in Brasilien und Katar verkürzte der Brite den Rückstand auf den Niederländer Max Verstappen auf acht Zähler, seinen achten Titel kann er wieder aus eigener Kraft gewinnen.
Allerdings: Allein der 24 Jahre alte Verstappen könnte auf dem nagelneuen Kurs in Dschidda Weltmeister werden. Hierzu muss der Red-Bull-Pilot 18 Punkte mehr holen als Hamilton - was angesichts der jüngsten Eindrücke wohl außergewöhnlicher Umstände bedarf.