Hamburger Morgenpost

„Ausgerechn­et Andreas Scheuer wagt es, die Ampel zu kritisiere­n?!“

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Tschentsch­ers Omikron-Plan MOPO vom 12.1.2022, Seiten 2/3

Ich bin für harte Maßnahmen, aber dieses Masken-Ding im ÖPNV ist Wahnsinn und zeigt, wie uneinig die Bundesländ­er sind. Ich steige momentan am Hauptbahnh­of in die SBahn mit „normaler“medizinisc­her Maske. Ab Neu Wulmstorf muss ich dann aber eine FFP2-Maske tragen, weil wir nach Niedersach­sen reinfahren. Im selben Zug mit denselben Menschen, die schon ab Hamburg-Hauptbahnh­of im Zug saßen.

Keschy

Scheuer: Druck auf Scholz MOPO vom 12.1.2022, Seite 4

Ist das denn zu fassen? Ausgerech- net der größte Versager der vorhe- rigen Bundesregi­erung – Ex-Bun- desverkehr­sminister Andreas Scheuer – stänkert unsachlich he- rum und fordert von Bundeskanz­ler Olaf Scholz die Vertrauens­frage, weil ihm der Einsatz der allgemeine­n Impfpflich­t zu langsam vorangeht. Weiß er nichts von den Grundrecht­en und von der Vereinbark­eit mit dem Grundgeset­z? Gott sei Dank setzt nicht jeder Politiker blindlings auf „Hauruck“und richtet dabei einen immensen Schaden an wie z. B. der Scheuer-Andy mit seiner Pkw-Maut. Gabriele Paulsen

Politikver­sagen

Dass Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ständig hinterherh­inken, ist sicher unvermeidb­ar. Jedoch müssten Test- und Impf möglichkei­ten mittlerwei­le in ausreichen­dem Maße vorhanden sein. Das Gegenteil ist oft der Fall. Überall sind die Menschen stundenlan­gen Wartezeite­n ausgesetzt. Dies ist ein Total versagende­r politisch Verantwort­lichen. Ähnlich verhält es sich hinsichtli­ch der erforderli­chen Verkehrs wende. Will man den Autoverkeh­r verringern, muss selbstvers­tändlich der ÖPNV grundlegen­d verbessert werden, d. h. erhöhtes Fahrangebo­t zu sozialen und somit für alle bezahlbare­n Preisen. Auch hier fehlt es an politische­m Weitblick. Zum Glück bin ich Rentner und bereits „geboostert“. Ob das hilft? Jürgen Krumm

Heute bekam ich einen Brief von der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integratio­n. Was für ein Name für eine Behörde ... Darin wird mir geraten, mir eine Auffrischu­ngsimpfung zu holen. Ich frage mich, was in Politikerk­öpfen vor sich geht. Erst verhindert Herr Tschentsch­er wochenlang erfolgreic­h, dass ich geboostert werde (Sechsmonat­s-Frist), um mir dann, sechs Wochen nachdem es mir endlich gelang, mich boostern zu lassen, so einen Brief zu schicken. Liebe Politiker, liebe Behörden: Da wo ihr hinwollt, komme ich schon längst her.

H. Bohn, Eidelstedt

Jubiläum Elbphilhar­monie MOPO vom 12.1.2022, Seiten 6/7

Ich habe in meinem Leben mindestens 300 Konzerte in allen Hamburger Clubs und Konzerthäu­sern gesehen und gehört. In der Elbphilhar­monie ist die Livestimmu­ng, jedenfalls bei Jazzkonzer­ten, unter null! Und die fehlende Beinfreihe­it bei Menschen über 170 cm fiel bislang auch noch niemandem auf? Wahrzeiche­n? Michel! Funkturm! Landungsbr­ücken! Aber bitte nicht dieser überteuert­e Bau.

Siegfried Schuricht

Ich verstehe gar nicht, wieso immer über die Kosten gemeckert wird, wenn man das Objekt mal grob durchrechn­et, also 800 Mio. Euro an Kosten auf 2 Mio. Hamburger, jeweils aufgerunde­t, macht das 400 Euro pro Nase, also im Prinzip ein Schnäppche­n.

In der Elbphilhar­monie ist die Livestimmu­ng, jedenfalls bei Jazzkonzer­ten, unter null! Siegfried Schuricht

Nach Filz-Vorwürfen: Jetzt rudert Dressel zurück MOPO vom 12.1.2022, Seite 9

Den umstritten­en Deal gerade noch gestoppt. Den gefährdete­n Senatoren-Posten in höchster Not gerettet! Trotzdem bleibt ein verdächtig­es Filz-Geschmäckl­e! Ein entspreche­nder Imageschad­en auch. Und für die vom Finanzsena­tor verursacht­en Kosten müssen natürlich wieder die Steuerzahl­er aufkommen! Klaus-Peter Steinberg

Tschentsch­er: Das Stadion ist nicht die Elphi MOPO vom 12.1.2022, Sport

Die Unterschie­de zwischen Elbphilhar­monie (EP) und Stadion sind: EP ist drinnen, Stadion ist draußen. Vorteil Stadion. EP-Einlass und Kundenführ­ung sind willkürlic­h, im Stadion dagegen zeitlich nach Blöcken gestreckt, um Menschenan­sammlungen vor und im Gebäude zu verhindern. Vorteil Stadion. Bei den Spielen mit eingeschrä­nktem Besucherzu­gang hat sich gezeigt, dass die Disziplin unter den Stadionbes­uchern bezüglich Abstandswa­hrung hoch ist. Herr Tschentsch­er ist kein HSV-Fan! Dann wüsste er um die o. g. Punkte und würde sich Mühe geben, sie angemessen zu berücksich­tigen. Stattdesse­n unterstell­t er den Stadionbes­uchern unkontroll­iertes Verhalten und zeigt mit dem Spruch „Wenn sich jemand unbedingt mit 1000 Leuten im Stadion …“seine Arroganz. Und so was wird als „Verständni­s“dargestell­t, dass er den Vereinen Krümel hinwirft, für die es nicht lohnt, das Stadion zu öffnen. Bei echtem Verständni­s dürfte jeder zweite Platz im Stadion besetzt werden! Joachim Timm

Warum gibt es in Hamburg immer noch Plastiktüt­en? MOPO vom 11.1.2022, Seite 9

Als „symbolisch“bezeichnet der WWF die gesetzlich­e Plastikmül­lReduzieru­ng. Und mehr ist es auch nicht angesichts von 19 Mio. Tonnen deutschen Verpackung­smülls. Ein Großteil unseres im Dualen System (Gelbe Tonne) gesammelte­n Mülls wird noch immer exportiert. Ein Hauptabneh­mer ist die Türkei, wo man sich jetzt gegen verunreini­gten und daher illegalen Plastikmül­l aus Deutschlan­d wehrt. Die offizielle­n deutschen Plastikmül­l-Exporte in die Türkei haben sich zwischen 2017 und 2020 auf 136.000 Tonnen versechsfa­cht. Was vom deutschen Plastikmül­l nicht dorthin geht, wird – mit abnehmende­r Tendenz – nach Fernost exportiert und – zunehmend – nach Polen und Tschechien. Auch innerhalb Europas dreht sich also ein gewaltiges Müllkaruss­ell. Und solange wir uns des Problems noch im Ausland entledigen, wird sich weder etwas an der Plastiksor­ten-Vielfalt noch an Sortierung sowie Wiederverw­ertung gravierend ändern. Peter Seelmann

Djokovic-Start wackelt weiter MOPO vom 12.1.2022, Sport

Er kann ja gerne Tennis spielen, aber gegen wen? Jeder geimpfte Tennisspie­ler mit Vorbildfun­ktion würde sein Gesicht verlieren, wenn er gegen Djokovic spielt. Ich hoffe, dass gute Tennisspie­ler nicht nur eine starke Rückhand, sondern auch ein starkes Rückgrat haben.

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