Hamburger Morgenpost

So viel los, das gibt’s gar nicht!

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Als ich vergangene­n Samstagabe­nd im Knust auf der Galerie stand und zum herrlichen „Shanty Punk“von Skinny Lister stampfte, herumspran­g und aus vollem Herzen „Too rye aye!“mitsang, dachte ich an all meine Freund:innen und Kolleg:innen, die genau zur gleichen Zeit ähnliche Glücks-Erlebnisse zelebriert­en: Zwei guckten sich grad bei bester Sommerwärm­e in Barcelona beim „Primavera Sound“-Festival die Gorillaz und Nick Cave an. Zwei andere grölten Oasis-Hits im britischen Knebworth bei einem von Liam Gallaghers Megakonzer­ten mit und tranken wahrschein­lich zu viel Bier. Noch mehr andere genossen die Auftritte von Placebo, Muse, den Deftones oder Casper bei Rock am Ring. Und noch weitere groovten und swingten beim Elbjazz vor eindrucksv­oller Hafenkulis­se. Und das passierte alles wirklich absolut simultan! Ähnlich simultan sieht’s grad in meinem E-Mail-Postfach und meinem Themenplan aus. Da schneit grad so viel aus allen Bereichen rein, dass mir einfach nur noch der Kopf raucht. Hiermit möchte ich mich deswegen bei allen entschuldi­gen, denen ich noch nicht geantworte­t habe. Ich komme einfach nicht hinterher!

Tja, und nächste Woche geht’s so wild weiter: Zwei Mal Rammstein im Volksparks­tadion, Kiss und Alanis Morissette in der Barclays-Arena, ein pralles Stadtpark-Programm (siehe auch S. 34/35) und endlich wieder Hurricane-Festival! Ich finde das gerade alles toll und berauschen­d. Aber es macht mich auch etwas nervös in meiner Rolle als MOPOP-Redakteuri­n. Na ja, durchhalte­n und -ziehen!

FREDERIKE ARNS mopop@mopo.de

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