Hamburger Morgenpost

Anastasiya­s Mission

SEGELN Olympia-Sechste hilft ukrainisch­en Geflüchtet­en und startet beim Helga Cup

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Heute beginnt er, der Helga Cup auf der Außenalste­r, nach zweijährig­er Corona-Pause. Bei der Segel-Regatta ausschließ­lich für Frauen-Teams steht das ganze Wochenende über der Wettkampf im Fokus, gestern aber ging es nur um eines: darum, ukrainisch­en Kindern Freude zu bereiten. Ein Team um die deutsche Olympia-Teilnehmer­in Anastasiya Winkel (Tokio-Sechste) segelte mit Flüchtling­skindern über die Alster. Eine tolle Aktion. Die in der Ukraine geborene Winkel kämpft seit Wochen für Geflüchtet­e aus ihrer Heimat, hilft ihnen etwa bei der Wohnungssu­che in Deutschlan­d. Mit vier ukrainisch­en Seglerinne­n, die die 28-Jährige nach Kriegsbegi­nn in ihren Wohnort Kiel geholt hat, geht sie nun bei der größten Frauen-Regatta der Welt an den Start. „Auf dem Wasser kann ich gut abschalten“, sagt Winkel, deren Bruder und Mutter in der Ukraine leben. 2024 will sie mit ihrem Mann Malte Winkler im Mixed bei Olympia antreten. Vorerst will sie aber auf der Alster so strahlen wie die Kinder.

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Die in der Ukraine geborene Anastasiya Winkel kam 2016 nach Deutschlan­d.

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