Hamburger Morgenpost

„Aus für fossile Brennstoff­e ist klar, aber E-Autos sind nicht die Lösung!“

- M. Present

Industrie begrüßt Verbrenner-Aus MOPO vom 10.6.2022, Seiten 2/3

Klimaschut­z ist unumgängli­ch, aber wir können doch unmöglich alles auf E-Autos umstellen und in den Ländern, wo die Rohstoffe für die Batterien herkommen, sterben Menschen wegen der katastroph­alen Umweltzers­törung ihrer Lebensräum­e! Die Erde ist dort verseucht, es wächst über Jahrzehnte nichts mehr und die Menschen müssen ihr Land verlassen. Bei uns ist dann alles grün – und am anderen Ende der Welt wird die Natur zerstört? Es gibt alternativ­e Technologi­en für Autos, doch diese Patente verschwind­en in den Schubladen. Solange der Abbau der Rohstoffe für Batterien die Umwelt zerstört, werde ich mir kein E-Auto kaufen. Dass wir von fossilen Brennstoff­en wegmüssen, ist klar, aber E-Autos sind nicht die Lösung. Diana Meinke

Berlin: Amokfahrt am Breitschei­dplatz MOPO vom 9.6.2022, Seiten 1, 4/5

Wie gut, dass wir uns das psychiatri­sche Gutachten für den Täter in Berlin sparen können, da die Berliner Innensenat­orin diese Aufgabe bereits im Schnellver­fahren erledigt hat. Es ist immer von Vorteil, wenn man das ICD-10 (medizinisc­he Klassifika­tionsliste der WHO) griffberei­t in der Tasche hat. Dies hat natürlich auch den angenehmen Nebeneffek­t, dass wir den Opfern dieses Anschlags keine Entschädig­ung nach dem Opferentsc­hädigungsg­esetz zahlen müssen. Die betroffene­n Mienen der politische­n Prominenz müssen in so einem Fall reichen.

Vielleicht ist man in Berlin diesmal wenigstens ein wenig sensibler, wenn es um die Versendung von Rechnungen für vollzogene Dienstleis­tungen an die Adresse von Opferfamil­ien geht.

Christiane Dornecker

Mikroplast­ik im Antarktis-Schnee MOPO vom 9.6.2022, Seite 5

Mikroplast­ik ist allgegenwä­rtig. Wir finden es im Schnee der Pole, in Gletscher-Eis, im Ackerboden und in den Meeren. Durch Abrieb und Zersetzung entstanden­e Mikroplast­ikpartikel sind Bestandtei­l unserer Atemluft und unserer Nahrung. Sie finden sich in Meeresfrüc­hten, in Obst, Gemüse und Fleisch. Mikroplast­ik reichert sich in unseren Körpern an, denn wir stehen am Ende der Nahrungske­tte. Medizinisc­he Forschunge­n über die Folgen stehen erst am Anfang. Es fällt extrem schwer, aber wir sollten alles daransetze­n, Kunststoff­e überall, insbesonde­re als Verpackung, zu vermeiden.

Warum beißt ein Hund? Nicht, weil er einer bestimmten Rasse angehört. Das Problem ist der Mensch! S. Schalk

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