Das Beste kommt zum Schluss
Hamburger Hockey-Fans sehen deutschen 4:1-Sieg gegen Oranje
Gleich in vierfacher Ausführung bekamen die Hamburger Hockey-Anhänger am Wochenende das PrestigeDuell Deutschlands gegen die Niederlande in der FIH Pro League geboten. Mit dem Jubeln mussten die 2180 Zuschauer, die sich am Sonntag beim Club an der Alster einfanden, jedoch bis zum letzten Akt warten. Dank einer bemerkenswerten Leistungssteigerung in Durchgang zwei siegten die DHB-Männer mit 4:1, nachdem die erste Begegnung am Samstag mit 2:3 verloren ging. Die ersten drei Treffer besorgten Moritz Ludwig, Marco Miltkau und Niklas Bosserhoff. Den Deckel drauf machte der Hamburger Constantin Staib (Polo Club).
„Man hat gesehen, dass wir mit unserem Spiel weit kommen und viele Ziele erreichen können“, so Staib, der aber auch „Riesen-Baustellen“ausmachte, so zum Beispiel die Kontersicherung, die am Sonntag jedoch „deutlich besser“gewesen sei als im ersten Vergleich. „Total ärgerlich“, so befand nach dem Spiel die Hamburgerin Jette Fleschütz (Großflottbeker THGC), sei die 1:3-Niederlage der Frauen am Sonntag gewesen, die damit nach dem 2:3 tags zuvor auch die Revanche verloren. Zur Halbzeit lagen die „Danas“schon mit 0:2 hinten. Der Anschlusstreffer von Sonja Zimmermann (35.) konnte nicht verhehlen, dass vor der WM in Terrassa (Spanien), wo man sich am 3. Juli wiedersehen wird, noch viel Arbeit auf Bundestrainer Valentin Altenburg wartet. „Wir waren am Anfang viel zu weit weg und haben unsere Qualitäten viel zu spät auf den Platz gebracht“, sagte der Coach, der im zweiten Durchgang zwar eine Leistungssteigerung sah, letztlich jedoch konstatieren musste: „Ein Teil des Spiels reicht nicht aus.“