Charles verhindert Comeback von Problemprinz-Bruder
Andrew darf nicht wie geplant bei einer Traditions-Veranstaltung auftauchen
LONDON – Niemand hat mehr Bock auf den Problemprinzen! Der in einen Missbrauchsskandal verwickelte QueenSohn Andrew blieb nun einem Auftritt fern, der eigentlich sein öffentliches Comeback sein sollte. Offenbar haben Prinz William und Prinz Charles die Queen ordentlich beackert, damit das schwarze Schaf der Familie bloß nicht auftaucht.
„Der Herzog von York wird an der Ordensverleihung und am Mittagessen teilnehmen, jedoch nicht an der Prozession oder am Gottesdienst.“Dies sei eine persönliche Entscheidung nach Beratungen mit der Familie. So weit das Statement aus dem Buckingham-Palast, nur wenige Stunden vor dem „Garter Day“, einer Veranstaltung zu Ehren des Hosenbandordens – einem der ältesten britischen Ritterorden. Der „Telegraph“hatte berichtet, dass vor allem Prinz Charles und Prinz William dahinterstecken – und dafür plädiert hätten, Andrew von dem Termin auszuschließen. Laut „Sun“sollen beide die Queen „eindringlich bearbeitet haben“.
Beim großen Thronjubiläum seiner Mutter vor einer Woche fiel der Prinz offiziell noch wegen seiner Covid-Erkrankung aus, sollte nun am Montag beim „Garter Day“wieder auftreten. Jedoch beschäftigt die Royal Family schon länger die Frage, wie es mit dem gefallenen Prinzen weitergeht. Nachdem er sich zuletzt durch eine außergerichtliche Einigung in Millionenhöhe mit dem mutmaßlichen
Missbrauchsopfer vor einem Gerichtsstreit gerettet hatte und in der Folge Titel abgeben musste, liegt sein öffentliches Ansehen in Scherben. Die Frau hatte Andrew vorgeworfen, sie als Minderjährige vor gut 20 Jahren mehrfach sexuell missbraucht zu haben.
Seine öffentlichen Aufgaben als Royal legte Andrew nieder. Wie die „Mail on Sunday“berichtet, soll der Fokus der Queen nun vor allem darauf liegen, Andrew aus dem Auge der Öffentlichkeit herauszuhalten. Offenbar gibt es auch den Plan, ihn nach Schottland zu verbannen, damit er sich dort „ein neues Leben aufbaut“, wie es weiter heißt.