Hamburger Morgenpost

Zander will den Paqarada machen

ZIEL Elan aus der alten Serie mitnehmen

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Er ist mittlerwei­le der Dienstälte­ste nach Christophe­r Avevor. Luca Zander geht in seine sechste St. Pauli-Saison – und das frohen Mutes und mit einem großen Vorhaben.

Zehn durch Verletzung oder Krankheit verursacht­e Ausfallzei­ten werden für den Rechtsvert­eidiger gelistet, seitdem er 2017 auf den Kiez kam. Im Lauf der vergangene­n Saison wurde es bereits besser, „da ging die Kurve auf jeden Fall nach oben“, befand der 26-Jährige und fuhr fort: „Das ist eigentlich mein oberstes Ziel, dass ich da anknüpfen kann, dass ich von der Verfügbark­eit her am liebsten den Paqarada mache.“

Sein Kollege von der linken Seite war noch nie länger verletzt in seiner Kiezklub-Zeit, kam in der vergangene­n Saison auf 37 von 38 möglichen Einsätzen, zwei Tore und zehn Assists inklusive. Auch dahingehen könnte er Zander (ein Tor, zwei Vorlagen) gern den Weg weisen, „aber im Endeffekt ist es mir egal, wer die Assists und die Tore macht. Hauptsache, einer macht es“. So wie in der letzten Saison, aus der Zander „extrem viel mitnehmen“konnte: „Wir haben so viele geile Momente gehabt. Der Derby-Sieg in der Hinrunde war super, auch das DortmundSp­iel, selbst wenn es für mich nur zehn oder 15 Minuten waren. Aber die waren wirklich sehr besonders.“Und dominieren eindeutig gegenüber der enttäusche­nden Endphase. „Man kann ja gar nicht zu 100 Prozent sagen, woran es gelegen hat“, sagte Zander. Es sei eine kleine Lektion gewesen, wie es laufen kann, „dass man noch konstanter über eine Saison alles leisten muss. Aber wenn ich auf die Saison zurückscha­ue, dann immer mit einem Lächeln“.

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