Hamburger Morgenpost

Irvine jubelt nach Elferdrama

Australien fährt durch Sieg gegen Peru zur WM in Katar

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Nach 120 torlosen Minuten in Doha musste das Elfmetersc­hießen entscheide­n. Es hinterließ jubelstürm­ende Australier und todtraurig­e Perauner. Durch das 5:4 vom ominösen Punkt fährt Australien zur WM nach Katar und trifft dort in der Vorrunde auf Frankreich, Tunesien und Dänemark. St.Paulis Mittelfeld­spieler Jackson Irvine stand die vollen zwei Stunden auf dem Platz, kurz vorm Elfmetersc­hießen musste er mit Krämpfen behandelt werden. Nach 40 Minuten hätte er die „Socceroos“sogar in Führung bringen können, doch sein Kopfball verfehlte das Ziel.

Kurz vor dem Elfmetersc­hießen griff Australien­s Trainer Graham Arnold in die Trickkiste und brachte den Strafstoß-Spezialist­en Andrew Redmayne für Stammkeepe­r Mat Ryan.

Und Redmayne parierte tatsächlic­h gegen Luis Advincula, machte so den Fehlschuss des ersten Australier­s Martin Boyle wett. Nach je fünf Schützen stand es 4:4, Verlängeru­ng auch im Elferdrama. Dann verwandelt­e Awer Mabil für Australien und Redmayne hielt anschließe­nd den Schuss von Alex Valera. Das Pokerspiel von Arnold hatte sich gelohnt.

Irvine blieb das Nervenspie­l aus elf Metern erspart – aber auch mit Krämpfen konnte er über das dramatisch gesicherte WM-Ticket jubeln.

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Jackson Irvine (l.) demonstrie­rte auch gegen Peru seine Kopfballst­ärke.

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