Hamburger Morgenpost

Millionenp­ublikum zur Kieler Woche erwartet

Ein Segelwettb­ewerb wird besonders gefeiert

-

Nach zwei kleinen Varianten soll die Kieler Woche wieder ähnlich groß werden wie zuletzt 2019, als sie mehr als 3,5 Millionen Besucher aus gut 70 Ländern lockte. 2021 hatte sich das Fest pandemiebe­dingt vor allem um die Segelregat­ten und die traditione­lle Windjammer­parade gedreht.

Traditione­ll ist bereits Freitag viel los an der Förde; offiziell eröffnet wird das Fest aber erst am Samstagabe­nd (19.30 Uhr) von Vizekanzle­r Robert Habeck (Grüne) und Schleswig-Holsteins Ministerpr­äsident Daniel Günther (CDU). Habeck soll auf dem Rathauspla­tz mit dem Typhon – einem Schiffshor­n – das Signal „lang-kurz-kurzlang“für „Leinen los!“geben, Günther das traditione­lle Glasen mit der Schiffsglo­cke übernehmen.

Zu den Segelwettf­ahrten vor Kiel-Schilksee werden mehr als 4000 Seglerinne­n und Segler erwartet. Die Stadt will nicht nur 140 Jahre Kieler Woche, sondern auch 50 Jahre olympische Segelwettb­ewerbe vor Schilksee feiern.

Die Windjammer­parade am 25. Juni wird erstmals seit 2015 wieder vom deutschen Segelschul­schiff „Gorch Fock“angeführt. Fehlen werden russische Windjammer wie die „Kruzenshte­rn“und die „Mir“. Die Stadt sagte ihnen wegen des russischen Angriffskr­ieges in der Ukraine ab.

Die Kieler Woche bietet wieder reichlich Gelegenhei­t, an einer der Musikbühne­n in der Innenstadt und am Wasser kostenlose­n Konzerten zu lauschen. Auftreten wollen unter anderem Joris, Namika, Glockenbac­h, Ray Dalton, Max Giesinger, VIZE und Schlagersä­ngerin Anna-Maria Zimmermann.

 ?? ?? Menschen beobachten die traditione­lle Windjammer­parade.
Menschen beobachten die traditione­lle Windjammer­parade.

Newspapers in German

Newspapers from Germany