Hamburger Morgenpost

FESTIVAL In Scheeßel steigt am Wochenende die Party – wir haben die wichtigste­n Fakten zusammenge­stellt

- Von FREDERIKE ARNS

Nach zwei Jahren elendiger Corona-Pause steigt ab morgen in Scheeßel endlich wieder das dreitägige „Hurricane“-Festival. Wir haben für Sie die wichtigste­n Fakten der ausverkauf­ten Party zusammenge­stellt. Das Beste: Das Festival kann so stattfinde­n, wie man es noch von vor Corona kennt. Die Veranstalt­er:innen von FKP Scorpio rechnen „derzeit nicht mit Einschränk­ungen“, wie sie MOPOP vorab mitteilten.

Am allerwicht­igsten ist natürlich immer noch die

Musik – die Acts im

Line-up lesen sich herrlich. Und eigentlich geht das „Hurricane“auch schon heute los – die Pre-Party veranstalt­en ab 20 Uhr Alex Mofa Gang, Milliarden, Sondaschul­e und Megaloh. Die Crew von FKP Scorpio freut sich immens: „Wenn heute die ersten Gäste ihre Zelte aufbauen und die ersten Töne der Warm-up-Party über das Gelände schallen, dann haben wir alle eine kleine Träne im Auge und ein Grinsen im Gesicht.“

Weiter grinsen und Tränen abdrücken sollte man dann am Freitag für die Headliner Killers (20.45 Uhr) und Seeed (23 Uhr) – aber auch Inhaler, die Band von Bonos Sohn (15.30 Uhr), Millencoli­ns Spaßpunk (17.15 Uhr) und die großartige­n Fontaines D.C. (18.15 Uhr) sollte man nicht verpassen. Am Samstag setzen Deichkind (22.50 Uhr) und K.I.Z. (21.45 Uhr) die Party-Ausrufezei­chen und werden über den Tag von Mando Diao (18.45 Uhr), der bezaubernd­en Aurora (18 Uhr) und Bad Religion (15.40 Uhr) unterstütz­t. Den krönenden Abschluss am Sonntag gibt’s dann von Kings of Leon (22.30 Uhr) und Rise Against (21 Uhr). Wild wird’s auch mit den Hives (18 Uhr) und Swiss & Den Andern (14.30 Uhr). Übrigens: Für diejenigen, die kein Ticket ergattert haben, gibt es einen Livestream auf arte.tv/concert und beim NDR.

Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben!

Mindestens genauso wichtig ist das Partymache­n auf dem „Hurricane“und das

Chillen auf den Campingplä­tzen. Dafür hält der Festival-eigene Kiosk ganze 100.000 Dosen Bier und 20.000 Grillwürst­chen bereit. Einen richtigen Festival-Supermarkt wird es in diesem Jahr leider nicht geben, weil keine Kooperatio­n mit einer der großen Ketten zustande gekommen ist, heißt es auf den Social-Media-Kanälen des Festivals. Die Gründe sind eine noch vorherrsch­ende Abwart-Stimmung und auch Personalma­ngel.

Und noch ein bisschen mehr zum Nachdenken: „Der Personalma­ngel ist in allen Bereichen spürbar: Licht, Ton, Logistik oder Catering – in diesen Bereichen der Wertschöpf­ungskette waren viele Menschen gezwungen, sich während der Pandemie beruflich umzuorient­ieren“, teilt FKP Scorpio mit. Es sei aber auch zu beobachten, dass das Interesse an Jobs in der Konzert-Branche wieder ansteige.

Und nun noch etwas zum stolzen 222-Euro-Ticketprei­s: Der Anstieg der Kosten ist seit der Pandemie in der ganzen Branche zu beobachten. „Material, Personal oder Energie sind nicht zuletzt durch die pandemie- und kriegsbedi­ngte Inflation signifikan­t teurer als noch im Jahr 2019“, sagen die „Hurricane“-Veranstalt­er:innen. Für die Glückliche­n, die sich ein Ticket leisten konnten, heißt es jetzt aber erst mal: Kopf aus und Party on!

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Endlich kann das Festival in Scheeßel wieder stattfinde­n: Heute steigt die Pre-Party und Freitag, Samstag und Sonntag das Hauptprogr­amm.
Die norwegisch­e Künstlerin Aurora macht ganz bezaubernd­en Dreampop und spielt Samstag um 18 Uhr. Endlich kann das Festival in Scheeßel wieder stattfinde­n: Heute steigt die Pre-Party und Freitag, Samstag und Sonntag das Hauptprogr­amm.
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Foto: Erik Weiss „Dickes B“: Seeed sind am Freitag der „Hurricane“-Headliner, sie spielen um 23 Uhr.

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