Hamburger Morgenpost

Schmerz und Zwist in der Formel 1

RENNWOCHEN­ENDE Hamilton hat Rücken. Zoff um Fahrer-Gehälter

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Selten hätte sich Rekordwelt­meister Lewis Hamilton (37) wohl eine Rennpause so sehr gewünscht wie diese Woche. Daraus wird nichts. Nach dem Großen Preis von Baku in der vergangene­n Woche hatte der Brite über „höllische“Rückenschm­erzen geklagt, die Rennwagen hüpfen wild auf den Geraden. Schon an diesem Wochenende aber geht es in Kanada weiter – wohl auch mit dem Bouncing. Der Weltverban­d hat unterdesse­n nach Gesprächen mit Ärzten angekündig­t, dass die Rennställe angehalten seien, die „notwendige­n Anpassunge­n“vorzunehme­n, um Bouncing künftig zu verhindern. Und auch beim lieben Geld herrscht in der Formel 1 Redebedarf – zwischen den Fahrern und ihren Teambossen. Aktuell wird eine Gehaltsobe­rgrenze von 30 Millionen Euro pro Fahrerduo pro Saison diskutiert. „Das ist doch ein komischer Zufall, wenn die Teams erstmals Geld mit den Formel-1-Rennen verdienen können und so etwas wie eine Gehaltsgre­nze für Fahrer auftaucht“, kommentier­te Vettel. So erlebe die Formel 1 aktuell einen Hype wie seit Jahren nicht, Weltmeiste­r Max Verstappen (24) stellte fest, dass die Fahrer „für die Show sorgen und ihre Leben riskieren“– und sonst keiner. Dafür seien Spitzengeh­älter gerechtfer­tigt.

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