Hamburger Morgenpost

Schulz sucht den Schlüssel

Hamburgs Offensive Coordinato­r will Sea-Devils-Quarterbac­k Ceesay stärken

- Von TIM MEINKE

Die Offensive der Sea Devils stockt, dessen ist sich auch Geschäftsf­ührer Max Paatz bewusst. Salieu Ceesay läuft seiner Form in der drei Spieltage alten ELF-Saison noch hinterher, Rufe nach einem neuen Quarterbac­k werden laut. „Aber wir verfallen nicht in Panik“, beteuert Paatz. Er vertraut Ceesay – und mit ihm der neue Offensive Coordinato­r der Seeteufel Philipp Schulz (33).

Überrasche­nd sei seine Beförderun­g vom Wide-ReceiverCo­ach zum Offensive Coordinato­r nicht gewesen, sagt Schulz. Mit seinem Vorgänger Kirk Heidelberg, der die Sea Devils letzte Woche aus gesundheit­lichen Gründen verließ, habe er sich regelmäßig ausgetausc­ht. „Ich wäre gerne mit ihm durch die Saison gegangen“, betont Schulz.

Alles über den Haufen werfen wolle er nun aber nicht, sagt der ExReceiver der Hamburg Blue Devils. Das Laufspiel-Konzept soll dasselbe bleiben, vielmehr geht es Schulz darum, Ceesay zu stärken. „Letztes Jahr war er Back-up, konnte befreit aufspielen. Er hatte nichts zu verlieren“, weiß der Vollzeit-Lehrer. Als Starter sei das diese Saison anders. „Wir müssen ihn auflockern und sagen: Wir vertrauen dir – vertraue du auch uns.“Zum Team hat Schulz einen guten Draht, „mit bestimmt 20“habe er früher selbst zusammen gespielt. Jetzt sucht er den Schlüssel für die Offensive, will eigene Ideen einbringen. „Trotzdem haben wir einen Plan B, wenn sich das nicht in die richtige Richtung entwickeln würde“, sagt Paatz. Vorerst lautet sein und Schulz‘ Plan A aber weiterhin Ceesay.

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Philipp Schulz arbeitet seit 2021 für die Hamburg Sea Devils.

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