Hamburger Morgenpost

Antisemiti­smus-Eklat auf der Documenta

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MOPO vom 21.6.2022, Seite 5

Auf der Documenta 15 in Kassel verkommt die Kunst zur „entarteten“Kunst und damit zum öffentlich zur Schau gestellten Antisemiti­smus, z. B. ein „Kunstwerk“von einem Soldaten mit Schweinsge­sicht, der ein Halstuch mit Davidstern und einen Mossad-Helm trägt. Haben wir immer noch nichts aus unserer un

rühmlichen NS-Geschichte und dem Holocaust gelernt? Aber was will man anderes von einem Deutschlan­d erwarten, in dem die „Judensau“-Schmähplas­tik an der Schlosskir­che zu Wittenberg in SachsenAnh­alt nach wie vor mit höchstrich­terlicher Genehmigun­g an der Stadtkirch­e der Lutherstad­t verbleiben darf. Roland Klose

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