Der HSV schenkt dem Derby Rückenwind
Bernd Wehmeyer spricht über Kooperation mit dem Renn-Club in Horn
Knapp 5000 Zuschauer verfolgten den ersten Tag des 153. Idee Derby Meetings live auf der Rennstrecke und sorgten für einen gelungenen Derby-Auftakt. Unter ihnen war auch HSV-Legende Bernd Wehmeyer. Der Vize-Präsident und Klub-Manager der Rothosen war mit einem klaren Auftrag auf die Anlage gekommen.
Für Bernd Wehmeyer ist der jährliche Derby-Besuch Pflicht. „Das Derby ist ja eine Institution in Hamburg, das gehört einfach zum Hamburger Sportkalender dazu“, sagte er im Gespräch mit der MOPO und deutete an, dass es demnächst zu einer noch nicht konkretisierten Form der Kooperation mit dem Renn-Club kommen soll. „Der HSV gehört auch zu Hamburg und dass dann zwei solche Vereine zusammenarbeiten, das liegt nahe“, sagte der 70-Jährige. Ein Grundstein dafür wurde gestern gelegt. Gemeinsam verlosten die Klubs zwei von Sonny Kittel und Jonas Meffert unterschriebene Trikots. Ein kleines Symbol der Freundschaft, aus dem Größeres entstehen soll. Schon beim Gedanken an den DerbySonntag geriet Wehmeyer regelrecht ins Schwärmen. „Wenn dieser ‘Roar‘ der Zuschauer über die Rennbahn geht und die Pferde auf der Zielgeraden ankommen, das ist schon was Prickelndes und da kriegt man Gänsehaut“, meinte er. „Das ist so ähnlich, wie wenn beim Fußball in der 93. Minute das Siegtor geschossen wird.“Auf der Rennstrecke sah er den umjubelten Sieg des Kölners Marco Casamento.
In einem heißen JubiläumsRennen zu 170 Jahren RennClub sicherte sich der auf „Amazing Grace“reitende Jockey den ersten Platz und 13.500 Euro Preisgeld.