„Ziel ist es, Raum für Dialoge zu schaffen“
Die Kuratorin über ihren Showroom „The Space“
„Wie ist die Lage?“, unser fast täglicher Podcast in Kooperation mit der Gute Leude Fabrik, spürt aktuellen Fragen nach. Hier kommen prominente Lenkerinnen und unbekannte Denker für knapp 15 Minuten zu Wort. Die Auswahl von PR-Profi Lars Meier ist rein subjektiv, aber immer spannend und überraschend. Die heutige Folge mit Malerin, Model und Kuratorin Sarice Brudet ermöglicht unser Werbepartner „MARKK“. Den Podcast gibt es in voller Länge auf den üblichen Kanälen und heute um 12 Uhr bei ahoy radio.
Lars Meier: Du bist Kuratorin des Showrooms „The Space“. Was genau macht ihr da? Sarice Brudet:
„The Space“ist ein temporäres Ausstellungskonzept, welches nicht nur von mir kuratiert wird, sondern auch von dem Künstler Temorscha Zoltani. Es finden Ausstellungen zu verschiedenen Zeitpunkten in verschiedenen Städten statt. Das Ziel ist es, innerhalb dieser Ausstellungen Raum für Dialoge und Raum zum Nachdenken zu schaffen. Seit Mai haben wir eine ganz tolle Ausstellung am Ballindamm 7, die noch bis Ende des Jahres läuft. Die Fläche ist Teil des Programms „Freifläche – Raum für kreative Zwischennutzung“, welches von der Kreativgesellschaft Hamburg initiiert wurde. Man will damit dem Leerstand in der Innenstadt entgegenwirken. Wir mieten den Raum am Ballindamm für acht Monate. Dafür haben wir drei Ausstellungen konzipiert. Am 17. November war die Vernissage für die dritte und damit finale Ausstellung.
Habt ihr euch dafür bei der Kreativgesellschaft beworben?
Wir haben eine Bewerbung geschrieben, haben uns die Fläche angeschaut, mit dem Eigentümer gesprochen und dann bekamen wir den Zuschlag. Unser Vorteil war, dass wir schon seit 2015 an einem Konzept zum Thema temporäre Ausstellungsflächen arbeiten.
Du hast gesagt, dass die Menschen auch Raum für Dialoge bekommen sollen. Bietet ihr abends dann Podiumsdiskussionen oder Ähnliches?
Es gab beispielsweise schon eine tolle TheaterPerformance oder einen Sound-Künstler, der aufgetreten ist. Danach konnten die Besucherinnen und Besucher dann immer miteinander in den Dialog treten.