Fußball-EM im Volkspark: Bleibt Bezirk
CDU beklagt mangelnde finanzielle und organisatorische Unterstützung
Die Herrichtung des Stadionumfelds im Altonaer Volkspark zur Fußball-Europameisterschaft 2024 soll laut Bezirksamt Altona mehr als eine Million Euro kosten. Nun fürchtet die CDU, dass der Bezirk auf den Kosten sitzen bleibt.
„Derzeit lässt der Senat Altona mit den Kosten und der Organisation der Veranstaltung noch komplett im Regen stehen“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU in der Bezirksversammlung,
Tim Schmuckall. Bislang sei noch keine Abstimmung zwischen Senat und Bezirk erfolgt, wer bei den Vorbereitungen den Hut aufhabe. „Es reicht nicht, dass der Senat entschieden hat, die EM nach Hamburg-Altona zu holen. Nun müssen ihre Austragung und die damit verbundenen Auflagen der UEFA für die Verbesserung der Sicherheit und des gesamten Stadionumfeldes auch finanziell und organisatorisch möglich gemacht werden“, sagte Schmuckall. „Wer bestellt, muss auch bezahlen!” In einem Antrag für die Bezirksversammlung fordert die CDU, dass die Finanzbehörde die Kosten vollständig übernimmt und dem Bezirk entsprechende Haushaltsmittel zur Verfügung stellt. Die für den Sport in Hamburg zuständige Innenbehörde müsse die Maßnahmen zur Erfüllung der UEFA-Auflagen organisieren und in Abstimmung mit dem Bezirk zügig umsetzen, heißt es darin weiter. Laut Bezirksamt müssten für Verbesserungen in der Parkanlage rund ums Stadion etwa 400.000 Euro veranschlagt werden, um die UEFA-Auflagen zu erfüllen. „Darunter fallen laut Auskunft auch das Entfernen aller Aufkleber, von Graffiti und so weiter.“250.000 Euro müssten für mehr Sicherheit im Park, weitere 500.000 Euro für Unterhaltungsmaßnahmen an Gehwegen, Nebenflächen und Fahrbahnen aufgewendet werden. Das Bezirksamt teilte auf Nachfrage mit, dass ihm die Vorstellungen der UEFA zum Stadionumfeld noch gar nicht bekannt seien. „Damit können zum aktuellen Zeit