„Dieses glamouröse Bild von mir ist doch nur Fassade“
Anne Hathaway kommt ganz ohne Star-Allüren aus
NEW YORK – Schauspieler wie schwer es ist, nicht ckert findet, die Deutschen Franzosen lernen, und um frühkindliche Bildung.
Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway
(„Les Misérables“) hat es geschafft, auf dem Boden zu bleiben. „Dieses glamouröse Bild von mir, das auf irgendwelchen Magazin-Covern zu finden ist, ist doc nur Fassade. Ich weiß genau, wer ic bin, und weiß auch, wie ich in der Früh aussehe, wenn ich aufwache“, sagte sie der „Augsburger Allgemeinen“. Allerdings passiere es als Filmstar schnell, dass man sich nur auf sich fokus siere. „Denn ständig fragt man dich, was du möchtest. Bei Drehs wirst du nach Strich und Faden verwöhnt, und es ist leicht, sich daran zu gewöhnen und zu glauben, dass du ein Anrecht auf diese Luxusbehandlung hast“, erzählte Hathaway. „Aber ich war mir dieser Gefahr bewusst und habe das zum Glück vermeiden können.“
Ein Grund dafür sei ihre Herkunft. „Nicht, dass ich im Scherbenviertel groß geworden bin, aber ich bin auch nicht mit dem Silberlöffel im M und g eboren worden“, sagte die 40-Jährimich ge. „Für war es auch wichtig, in NewY ork zu leben, wo du viel mehr du selbst sein kannst.“
Ulrich Wickert (79) findet, dass Deutsche von den Franzosen und Franzosen von den Deutschen lernen könnten. „Was ich an den Franzosen im Täglichen liebe, sind zwei Dinge: der HuDiskredem mor – l‘esprit. Und die tion – man drängt sich ander deren nicht auf“, sagte frühere „Tagesthemen“-Moderakönnten tor. „Die Franzosen von uns Deutschen durchaus klassische Tugenden wie Ordnung lerbeneiden nen. Außerdem sie uns um unsere Regionen als kulturelZentren le und wirtschaftliche – bei ihnen ist Paris ja alleiniger Mittelpunkt. “Wickert hat kürzlich seinen siebmit ten Jacques-Ricou-Krimi dem Titel „Die Schatten von Paris“(Piper-Verlag) veröffentlicht. Mit seiner Ehefrau Julia Jäkel und zwei Kindern lebt er in Hamburg und Südfrankreich. Am Freitag er 80. Die britische Prinzessin Kate
mehr Aufmerksamkeit auf Lü cken in der frühkindlichen E ziehung lenken. „Es wi nicht genug getan“, schri die 40-Jährige in einem Gastbeitrag in der britischen Tageszeitung „The Telegraph“. „Wenn wir eine gesündere* undglücklichereGese llschaft für künftige Generationen schaffen wollen, müssen wir die einzigartige Bedeutung der ersten fünf Jahre des Lebens anerkennen und verstehen.“Erfahrungen während dieser Jahre hätten einen enormen Einfluss darauf, wie man später Beziehungen führe, im Arbeitsleben klarkomme oder wie gesund man sei. „Ich bin fest entschlossen, weiter Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken“, so die Prinzessin von Wales. „Kinder sind schließlich unsere Zukunft.“