Auf Mike Oldfields Spuren
MAGGIE REILLY Die großartige Sängerin bringt schottische Vibes ins Gruenspan
Die Schottin Maggie Reilly verdankt ihre Weltkarriere nicht nur ihrer Stimme mit Wiedererkennungswert, sondern auch einem glücklichen Zufall: Hätte Sängerin Enya dem Komponisten Mike Oldfield nicht eine Absage erteilt, nachdem er ihr den Song „Moonlight Shadow“angeboten hatte, wäre Reilly nicht in den Genuss gekommen, den Klassiker 1983 einzusingen.
Schon länger war sie damals als Solistin in Oldfields Studio und auf seinen Tourneen präsent. Doch erst „Moonlight Shadow“bedeutete für sie den internationalen Durchbruch. Bis auf Platz 2 der deutschen Single-Charts kletterte der Song; der Klassiker ist auch gut 40 Jahre später mit kna
100 Millionen YouTube-Views nicht aus dem
Radio wegzudenken. 1984 legte das Erfolgsduo noch mal nach mit
„To France“. Der Sopran von Reilly ist bei dem Stück zum Niederknien. Doch auch das sollte es noch nicht gewesen sein. Im Jahr 1992 legt die Künstlerin mit ihrem Solodebüt „Echoes“ein beachtliches Comeback hin. „Everytime We Touch“, die erste Single daraus, stürmte die internationalen Hitparaden. Reilly hatte bewiesen, dass sie auch ohne Oldfield als eigene Songwriterin der Musikwelt etwas zu bieten hat. Bei Live-Konzerten besticht sie auch durch ihre Vielseitigkeit: Von den durch Soul und Funk beeinflussten Anfängen in den 1970ern mit ihrer Gruppe
Cado Belle über die Weltkarriere als Vokalistin und Bühnenattraktion der Mike Oldfield Group bis hin zu einer vielbeachteten Institution als Solokünstlerin mit schottischen Folk Vibes ist Maggie Reilly seit 45 Jahren ein fesr Bestandteil im howgeschäft. Ich denke, ich abe außerorentliches Glück, ieder zu haben, ie auch nach so ielen Jahren och von so vieen Menschen eliebt werden“, agte sie jüngst n einem Interiew. „Ich werde es nie leid, diese Songs zu performen.“m Gruenspan tut sie dies mit Band. Und auch wenn die Frau mit dem Rotschopf jetzt das Rentenalter erreicht hat: Ihr Stimmapparat funktioniert bestens, ans Aufhören ist zum Glück nicht zu denken.
➤ Gruenspan: 21.2., 20.30 Uhr, 48,50 Euro (freie Platzwahl, bestuhlt)