Warum Computer Spießer sind Kabarettist Sebastian Schnoy verbindet in seinem amüsanten Programm Geschichtliches mit Heutigem
Mit der Intelligenz ist das ja so eine Sache – sei sie nun natürlich oder künstlich. Denn so richtig smart sind Smartphones, Smarthomes und Smarties oft nicht. Und so widmet sich Sebastian Schnoy in seinem neuen Programm „Die wunderbare Welt der Demokra-KI“auf höchst vergnügliche Weise den Irrungen und Wirrungen von Digitalisierung und KI, Chat-Bots und Datenspeicherung.
Klingt vielleicht technischtrocken, ist es aber absolut nicht, wenn ein Meister der Witze gekonnt die Lage analysiert. So stellt er fest, dass implantierte Mikrochips zur Datenspeicherung nützlich wären, um Olaf Scholz’ Gedächtnis in Sachen Cum-ExAffäre auszulesen. Donald Trump hingegen agierte schon jetzt wie ein Chat-Bot mit seinen zusammenhangslosen, sich ständig wiederholenden Äußerungen. Von der Bibliothek von Alexandria über Leibniz’ Entwicklung des Binärcodes 1697 bis zu Alexa im Wohnzimmer verknüpft der Kabarettist humorvoll Meilensteine auf dem Weg zur heutigen Technisierung. Warum Computer kleine Spießer sind, wie das nächste iPhone aussehen könnte und warum Geschichts-Alzheimer in Deutschland verbreitet ist, greift er ebenso auf wie die Tatsache, als einziger Mann auf dem Spielplatz mit seinen Töchtern schief angeguckt zu werden. Und er hat auch die passende, innovative Idee, was man bei einem Blackout tun könnte – denn analog ist ja auch mal ganz nett, oder?
Wer die Vorstellung verpasst hat, kann sich schon mal vormerken: Im November ist Sebastian Schnoy wieder im Lustspielhaus! 12.11., 20 Uhr, Alma Hoppes Lustspielhaus, Karten ab 30 Euro, Tel. 555 6 555 6