„Respekt ist der Schlüssel, um Fachkräfte erfolgreich anzuwerben!“
Arbeitspflicht für Asylbewerber MOPOvom1.3.2024,Seiten2/3
Die inhaltliche Darstellung der Thüringer CDU-ler ist nicht ganz falsch, wenn sie die positiven Seiten einer gesellschaftlich sinnvollen Tätigkeit von Flüchtlingen aufführt, wie Integration und Förderung der Deutschkenntnisse. Ich bin überzeugt, dass die meisten der zu uns
Geflüchteten dankbar sind und ihren Fähigkeiten entsprechende Tätigkeiten gern wahrnehmen würden. Aber es funktioniert nicht, indem man Migranten Schnee schippen lässt, sondern das setzt den Kontakt zu anderen Menschen voraus, die im Einsatzbereich beruflich oder ehrenamtlich arbeiten. Die Lohnvorstellung der Thüringer CDU, d. h. 80 Cent pro Stunde, ist entwürdigend. Da war er dann doch wieder, der Gestank aus der rechten Ecke. Torsten Gefken
So richtig der Gedanke ist, Asylbewerber zu gemeinnützigen Arbeiten heranzuziehen, so anrüchig erscheinen mir Ort und Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser – nicht gerade neuen – Idee. In Thüringen wird im Herbst ein neuer Landtag gewählt. Die AfD hat gute Chancen, dort stärkste Partei zu werden. Für mich sieht die Forderung daher wie eine ganz billige, plumpe Wahlkampfaktion aus! Dass Asylbewerber ihre Unterkünfte sauber halten, davon ging ich eigentlich aus. Das muss die normale Bevölkerung schließlich auch, insofern ist eine Bezahlung auch nicht erforderlich. Peter Drygalla
Ich stelle mir das mal praktisch vor: Eine Person in einer Unterkunft mit 200 Asylanten ist verantwortlich für die Umsetzung des Arbeitseinsatzes. Einteilung in Gruppen, Namen erfassen, Zeitpläne erstellen, Konflikte schlichten, Geräte beschaffen und warten, Krankmeldungen registrieren, Kontrolle der Arbeit, Finanzen abrechnen – immerhin 80 Cent die Stunde – und Kinderbetreuung organisieren. Das alles inmitten von zig Sprachen und mit notwendigen Dolmetscher:innen. Na, Lust auf den Job? Wieder plant die Politik und hat vermutlich wenig Vorschläge zur praktischen Umsetzung. Frank Tofern
„Vier-Tage-Woche? Schnapsidee!“ MOPOvom1.3.2024,Seiten6/7
Was der Herr Krüger sagt, ist die Wahrheit. Ich verstehe die Gewerkschaftsbosse nicht. Es fehlt nur noch, dass als Nächstes die ZweiTage-Woche von den Herren angeleiert wird. Bei vollem Gehalt … Jürgen Rohde
Sind Niendorfer Kindern Obdachlose weniger zumutbar als Kindern anderer Stadtteile? Anne Malzahn