Dzwigala happy über seine Belohnung
Er ist da, wenn man ihn braucht. „Harte Arbeit“als Schlüssel
ST. PAULI-KURZPÄSSE
PROFIS: Marcel Hartel absolvierte gestern nur ein reduziertes Programm, gesellte sich erst zu Eric Smith, um dann früher als der große Rest reingehen zu können. Auch Eric da Silva Moreira machte etwas früher Schluss.
PROFITEUR: Am 6. April gastiert der FC St. Pauli zum Samstagabend-Topspiel beim Karlsruher SC. Neben Igor Matanovic spielt in Marcel Beifus ein zweiter Ex-Kiezkicker bei den Badenern, und die Wahrscheinlichkeit eines Wiedersehens auf dem Platz ist gestiegen. Denn Karlsruhes Stamm-Innenverteidiger Robin Bormuth erlitt einen Kreuzbandriss, Beifus’ Chancen auf die Startelf sind dadurch massiv gestiegen.
Es war eigentlich wie immer am vergangenen Sonntag. Adam Dzwigala wurde wegen Personalmangel in der Innenverteidigung gebraucht, Adam Dzwigala war zur Stelle. Man kennt es nicht anders. Warum das so ist, erklärte der Pole nun am Mittwoch.
Es habe sich natürlich gut angefühlt, wieder auf dem Platz zu stehen. „Und ich bin happy, dass ich mein Bestes gegeben habe gegen Berlin und dass die drei Punkte in Hamburg geblieben sind.“Sein Rezept der absoluten Verlässlichkeit ist dabei ein denkbar einfaches. „Harte
Arbeit. Jeden Tag“, erklärte er. „Das ist der einzige Schlüssel, denn die Chance kann immer kommen. Ich versuche, immer bereit zu sein.“
Was ihm zweifelsfrei gelingt und Bewerbung ist für die nächste Vertragsverlängerung. Seit Dezember 2020 ist Dzwigala, der sich in Hamburg pudelwohl fühlt, beim Kiezklub. Und die Entscheidung, ob das über diesen Sommer hinaus so bleiben wird, werde in naher Zukunft fallen, sagte der 28-Jährige. „Aber jetzt konzentriere ich mich auf die Endphase der Saison.“