Hamburger Morgenpost

Politbeben in derer SSPD: Roth oth sch schmeißt hin

Ukraine-Politik spaltet die Partei

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Er ist der bekanntest­e Ukraine-Unterstütz­er in der SPD: Michael Roth, Vorsitzend­er des Auswärtige­n Ausschusse­s im Bundestag, hat angekündig­t, die Politik Ende dieser Wahlperiod­e zu verlassen. Währenddes­sen fordern SPD-nahe Historiker eine Aufarbeitu­ng der Russland-Politik der Partei. Roth spricht im „Stern“von einem „schleichen­den Entfremdun­gsprozess“von der SPD. Im letzten Jahr habe er gemerkt, dass er mit den SPD-Sitzungen immer mehr fremdele, „dass rin“. ren, mich die die Er Stimmun Gremie fügte enstöng h dahinzu: „Wenn die Tü r zum Fraktionss­aal au ufging, druck, hatte ich ich zuletzt steig denEine in einen Kühlschran­k.“Roth räumte aber ei ne Mitverantw­ortung - für die Entwicklun­g ein: „Zur Wahrheit gehört, dass ich öffentlich stark fü r meine Haltungen geworen, be das Gespräch mit Kolgen leg aber vernachläs­sigt ha abe“, erklärte er. Roth ist nicht der Einzige, de er mit der Entwicklun­g in de er SPD fremdelt. SPD-nahe Hi istoriker um Heinrich Auust gu Winkler haben einen Br rief an die Partei veröffentc­ht. lic Darin heißt es u. a.: „WWenn Kanzler und Parteipitz­e sp rote Linien nicht etwa fü ür Russland, sondern ausschließ­lich s für die deutsche Politik ziehen, schwächen sie die deutsche Sicherheit­spolitik und spielen Russland in die Hände.“Sie fordern die SPD auf, ihre Russlandpo­litik aufzuarbei­ten, anderenfal­ls mache das die Partei angreifbar. Zudem kritisiere­n die Historiker abwertende Äußerungen aus der SPD über Experten. Dies bereite einer „gefährlich­en Desinforma­tionskultu­r den Boden“. Der Brief endet mit der Aufforderu­ng an die SPD, ihre „hochgefähr­liche Realitätsv­erweigerun­g“gegenüber Russland zu beenden.

BERLIN – Vodafone baut in Deutschlan­d jede achte Stelle ab. Das gab der Telekommun­ikations-Konzern gestern bekannt. Insgesamt geht es um 2000 Arbeitsplä­tze. Grund für den drastische­n Schritt: Die deutsche Sparte des britischen Konzerns steckt in finanziell­en Schwierigk­eiten. Es müssen 400 Millionen Euro im Jahr gespart werden.

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Foto: picture alliance/ dpa/dpa-Zentralbil­d Hört Ende der Wahlperiod­e mit der Politik auf: Michael Roth (SPD)

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